OneFootball
Matti Peters·26 de junho de 2024
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Matti Peters·26 de junho de 2024
Bei der deutschen Nationalmannschaft richtet sich der Blick auf das Achtelfinale gegen Dänemark. Während die Abwehr Sorgen bereitet, ist der Spielort ein gutes Omen.
Bei Deutschlands Abwehrchef Antonio Rüdiger läuft das Rennen gegen die Zeit. Am Mittwochvormittag stand der 31-Jährige nicht mit dem Rest der Mannschaft auf dem Rasen, sondern arbeitete individuell im Fitnesszelt am Rand der Trainingsplätze in Herzogenaurach. Die medizinische Abteilung des DFB-Teams gab sich Anfang der Woche noch optimistisch, dass es bei Rüdiger für einen Einsatz im Achtelfinale reichen könnte.
Sollte es Rückschläge geben oder der Verteidiger entgegen den Erwartungen doch nicht einsatzfähig sein, würde wohl Waldemar Anton vom VfB Stuttgart für ihn in die Abwehrreihe rücken. Als Ersatzmann für den gesperrten Jonathan Tah gilt Nico Schlotterbeck.
Für den Fall das neben Tah auch Rüdiger keine Option gegen Dänemark sein sollte, hat Ex-Nationalspieler Michael Ballack in seiner Funktion als MagentaTV-Experte eine durchaus überraschende Alternative zum Gespann Schlotterbeck/Anton in den Raum geworfen.
"Wenn beide wegfallen, ist das nicht so optimal. Daher ist Emre Can eine sehr gute Option", sagte der 47-Jährige. Can wurde zuletzt häufig im defensiven Mittelfeld von Bundestrainer Julian Nagelsmann eingesetzt, hat in Dortmund aber schon mehrfach in der Abwehr gespielt. "Vielleicht ist auch eine Dreierkette eine Option", fügte der ehemalige DFB-Kapitän.
Als Rudi Völler nach dem Aus von Hansi Flick als Bundestrainer im vergangenen September für ein Länderspiel an die Seitenlinie zurückkehrte, schenkte ihm die DFB-Elf einen überzeugenden Sieg gegen Vizeweltmeister Frankreich. Der Spielort damals? Dortmund! Genau dort bestreitet Deutschland am Samstagabend sein Achtelfinale gegen Dänemark. Völler sprach in einer Medienrunde am Mittwoch über die Bedeutung und versprühte Vorfreude.
"Es war immer das Ziel von uns allen, Erster zu werden - auch, um nach Dortmund zu kommen, die Atmosphäre von dort aufzunehmen." Generell sei man beim DFB sehr zufrieden mit der Unterstützung im ganzen Land: "Die Euphorie, die mittlerweile herrscht, kriegen wir alle mit, die trägt uns." Damit haben die Nationalelf und der DFB ein erstes großes Ziel erreicht. "Wir haben immer gesagt, dass es das Wichtigste ist, dass wir die Menschen auf unsere Seite bekommen, das haben wir geschafft." Jetzt gelte es den nächsten Schritt zu machen, denn das Turnier beginnt gewissermaßen jetzt erst so richtig.
Einmal so richtig auf der Pressekonferenz in Fahrt gekommen hatte Rudi Völler sogar den inneren Fabrizio Romano aktiviert und ganz nebenbei den Transfer von DFB-Kicker Waldemar Anton vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund bestätigt.
Na dann schauen wir mal, ob Rudi Völler am Ende recht behält.