dieblaue24
·29 de novembro de 2024
In partnership with
Yahoo sportsdieblaue24
·29 de novembro de 2024
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Ja, es gibt sie tatsächlich, die Angstgegner für den TSV 1860. Die nicht nur schwer zu bespielen, sondern auch schwer zu besiegen sind. Mit der wiedererstarkten Hansa aus Rostock kommt am Samstag ein Kontrahent ins ausverkaufte Grünwalder Stadion (14.03 Uhr, db24-Ticker), der diesen Ruf hat. In 36 Vergleichen konnten die Löwen nur ganze 11 für sich entscheiden, Hansa dagegen gewann dagegen bereits 16 Spiele, neunmal trennten sich die beiden Traditionsvereine unentschieden.
Und der letzte Löwen-Sieg liegt lange zurück - 14 (!) Jahre! Am 22. Januar 2010 gewannen die Sechzger in der Allianz Arena mit 3:0 gegen die Rostocker - Stefan Aigner, Benny Lauth und Kevin Schöneberg per Eigentor erzielten die Treffer für die Elf von Trainer Ewald Lienen. Seitdem gab es nur Haue oder bestensfalls Remis für 1860.
Das soll sich nun ändern, doch die Voraussetzungen sind alles andere als günstig für den TSV vor diesem Wochenende. Nicht nur, dass Mittelfeldmann Thore Jacobsen nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ausfällt, sondern auch der verletzungsbedingte Verlust von Kapitän Jesper Verlaat drückt aufs Gemüt. David Philipp steht dagegen wieder zur Verfügung, nachdem er in der vergangenen Woche kurzfristig in Aachen (1:1) ausgefallen ist.
Die Rostocker streben nach dem Trainerwechsel aus den restlichen vier Spielen bis zur Winterpause “nach dem Maximum”, wie Daniel Brinkmann erklärt: “Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition schaffen. Wenn wir in dem Bereich sieben bis zehn Punkte landen würden, dann wäre das schon ordentlich. Sechs wäre auch kein Untergang, das ist aber nicht unser Ziel. Wir wollen schon nach dem Maximum streben und damit gerne am Samstag anfangen.” Aufgepasst, Sechzig?
Über die Löwen sagt Brinkmann: “Ich glaube, dass 1860 zwei spielstarke Sechser hat, wobei Jacobsen gesperrt ist und nicht spielen wird. Tunay Deniz ist einer, der in der Verlagerung sehr gute Bälle spielt - und die Löwen haben mit Patrick Hobsch einen Stürmer, der Bälle festmachen kann und torgefährlich ist. Aber ich glaube, wenn wir das Tempo hochhalten und an die Leistung vom Sieg gegen Bielefeld anknüpfen können und wir wieder ähnlich intensiv Fußball spielen, dann werden wir Sechzig vor große Aufgaben stellen.” Damit hat Brinkmann schon gesagt, was die Löwen erwartet: Ein ekliger und kampfbetonter Gegner - und genau das ist in dieser Saison das Problem des Drittliga-Dinos. Sobald der Gegner in ein körperbetonteres Spiel an den Tag legt, bekommt die Giannikis-Elf massive Probleme. Siehe Cottbus, Haching, Dresden, Saarbrücken oder Aachen. Können die Löwen ihre Fans dieses Mal vom Gegenteil überzeugen, dass sie gar nicht so weich sind?
Die Rostocker kommen übrigens mit 1.500 Fans nach München-Giesing - damit ist der Gäste-Bereich ausverkauft.
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo
Ao vivo