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·02 de agosto de 2025
"Den Schneid abkaufen lassen": Hertha nach Fehlstart ernüchtert

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Dämpfer zum Saisonstart: Durch die 1:2 Niederlage beim FC Schalke 04 hat Hertha BSC mal wieder eine Niederlage im ersten Saisonspiel kassiert. Nach dem Spiel waren sich alle Beteiligten einig, dass insbesondere die erste Halbzeit ausschlaggebend dafür war.
Mit hohen Ambitionen geht die Hertha aus Berlin auch in die dritte Zweitligasaison in Folge. Umso ernüchternder fiel das Urteil nach der Auftaktniederlage beim FC Schalke aus. "Wir sind ambitioniert, haben eine ordentliche Vorbereitung absolviert und viele Dinge gesehen, die dort funktioniert haben – und in diesem Spiel gerade in der ersten Halbzeit nicht", hielt Sportdirektor Benjamin Weber nach der Partie fest. Die ersten 45 Minuten habe die Mannschaft "verpennt".
Dem konnte auch Abwehrchef Toni Leistner nur beipflichten und ärgerte sich insbesondere darüber, dass die Berliner dem erwarteten Anfangsdruck der Hausherren zu wenig entgegen zu setzen hatten. "Viele lange Bälle, viele zweite Bälle, die wir nicht zu oft bekommen haben. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen", sagte ein genervter Leistner. Neu-Kapitän Fabian Reese führte die Analyse noch weiter aus und erklärte: "Wir haben uns in den Fußball von Schalke reindrücken lassen und unseren Matchplan nicht umgesetzt. Wir haben viele Bälle verloren und im Übergangsspiel schlampig gespielt", so der Offensivmann.
Reese hielt aber auch fest, dass der Auftritt seiner Mannschaft im zweiten Spielabschnitt besser wurde und durch den Anschlusstreffer kurz vor Schluss sogar noch einmal die Hoffnung zum Punktgewinn aufkeimte. "Alles in allem sind wir aber in keiner Phase richtig in unseren Fußball gekommen. So haben wir es dem Gegner zu leicht gemacht", konstatierte der Berliner. Nun gelte es die Lehren aus der Niederlage zu ziehen und es in den kommenden Wochen besser zu machen.
Julian Eitschberger sieht sein Team für die Aufarbeitung bestens gerüstet und kündigte Besserung an: "Jeder weiß, in welchen Momenten wir in diesem Spiel zu wenig getan haben. Wir sind erwachsen genug, um uns von so einem Spiel nicht runterziehen zu lassen, haben weiterhin die gleichen Ziele und wollen es am kommenden Sonntag besser machen. Dann empfängt der Hauptstadt-Klub den Karlsruher SC. Gegen die Badener ist auch für Torhüter Tjark Ernst klar, dass "wir zu Hause vor unseren Fans so auftreten wollen, wie wir es auch schon in den Vorbereitungsspielen gezeigt haben. Es liegt an uns, es besser zu machen, und ich bin davon überzeugt, dass wir das können", so der Keeper.