"Das ist undenkbar": Van Persie und sein Klub werden kurios benachteiligt | OneFootball

Absurde Szenen in der Eredivisie: Der SC Heerenveen spielte am Samstag gegen Fortuna Sittard (2:2) zwischenzeitlich in Unterzahl, obwohl beim Team von Robin van Persie (41) zuvor kein Spieler vom Platz musste. Ein Skandal, den der frühere Stürmer des FC Arsenal natürlich nicht unkommentiert ließ.

In der 89. Spielminute unterlief Sittard ein schwerer Fehler. Die Gäste wollten eigentlich Ryan Fosso (22) und Jasper Dahlhaus (23) für Darijo Grujcic (25) und Owen Johnson (19) einwechseln. Dahlhaus blieb allerdings auf dem Feld, sodass die Fortuna mit zwölf Mann weitermachte, bis van Persie die Schiedsrichter auf diesen Fauxpas aufmerksam machte.

Sittard gelang schließlich nur eine Minute später der Ausgleich, was der Trainer der Gastgeber auf die zwischenzeitliche Überzahl des Tabellennachbarn zurückführte.

"Ich finde das, was diesem Tor vorausging, sehr speziell", sagte van Persie nach der Partie bei ESPN. "Fortuna Sittard hatte vor diesem Einwurf eine Minute lang zwölf Mann auf dem Feld. Offenbar ist das erlaubt und möglich. Können Sie sich vorstellen, dass das einfach erlaubt ist? Das ist undenkbar."

Van Persie findet Remis "skandalös"

Mit einem Sieg wäre Heerenveen übrigens an Sittard vorbeigezogen und hätte gleichzeitig den Abstand zu den Abstiegsrängen auf sieben Punkte ausgebaut. Van Persie forderte wohl auch deshalb so energisch, dass seinem Team nachträglich der Sieg zugesprochen wird.

"Zum Beispiel könnte man das Tor rückgängig machen. Man kann nicht mit zwölf Mann gegen elf spielen. Das kann ich wirklich nicht verstehen. Ich finde das wirklich skandalös", wetterte der ehemalige Angreifer von Manchester United.