“Danke für absolut gar nichts”: Bayern-Fans sauer wegen Bundesliga-Spielplan | OneFootball

Zum Unmut vieler Anhänger hat der FC Bayern München sowohl am ersten als auch am letzten Spieltag der kommenden Bundesliga-Saison 2024/25 Auswärtsspiele. Besonders brisant: Die Auswärtsbegegnung am Saisonende in Sinsheim bei Hoffenheim, bei dem der Verein voraussichtlich zwei Legenden des Klubs verabschieden könnte.

Die Gestaltung des Bundesliga-Spielplans sorgt regelmäßig für Diskussionen. Fans planen anhand der Termine ihre Auswärtsfahrten und verplanen so ihren Urlaub und besondere Events. Vereine können bei der DFL Wünsche für die Spielplanerstellung äußern, doch nicht immer werden diese zur Zufriedenheit erfüllt.

Für den Rekordmeister Bayern München sieht der Start mit einem Auswärtsspiel in Wolfsburg und dem Saisonfinale gegen Hoffenheim besonders enttäuschend aus. Insbesondere das letzte Saisonspiel gegen Hoffenheim wird von den Fans scharf kritisiert. Mit Manuel Neuer und Thomas Müller haben — Stand jetzt – zwei Legenden ihr Abschiedsspiel gegen den unbeliebten Klub von Dietmar Hopp. Bereits in der vergangenen Saison traten die Münchner am letzten Spieltag in Sinsheim an.

Schadenfreude beim Lokalrivalen

Die Enttäuschung unter den Fans ist groß. Viele sehen es als nachteilig an, dass wichtige Ereignisse wie die möglichen Karriereenden von Neuer und Müller nicht in der heimischen Allianz Arena zelebriert werden können.

In den sozialen Medien lassen viele ihrer Verärgerung freien Lauf. Sie kritisieren die DFL und bedauern die verpasste Chance, diesen Spielern einen gebührenden Abschied im eigenen Stadion zu ermöglichen. “Verabschiedung von Neuer und Müller also in Hoppelheim. Danke für absolut gar nichts, liebe DFL”, sind noch milde gewählte Worte der Fans. Ein anderer schreibt, mit einem Clown-Emoji versehen: “Geiles Abschiedsspiel für Müller in Hoffenheim.”

Die Spieltagsansetzungen werfen weitere Probleme auf, insbesondere während der Oktoberfest-Zeit. Mit nur einem Heimspiel während des größten Volksfestes der Welt verpassen viele Fans, die aus ganz Deutschland anreisen, die Chance, ihre Mannschaft live zu sehen.

Diese Situation beeinträchtigt nicht nur die Stimmung unter den Fans, sondern sorgt auch für Gelächter beim Stadtrivalen 1860 München. Der Drittligist profitiert von zwei Heimspielen während des Oktoberfests. Diese Planung verschafft den Löwen eine seltene Gelegenheit, sich in einer Zeit, in der die Stadt im Festrausch ist, zu präsentieren.