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·24 de setembro de 2024
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Die UEFA hat den für Deutschland verweigerten Handelfmeter drei Monate später als Fehler anerkannt. Toni Kroos kann darüber nur schmunzeln.
Toni Kroos (34) kann dem Fehlereingeständnis der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zum verweigerten Handelfmeter im EM-Viertelfinale gegen Spanien nichts abgewinnen. „Sie haben jetzt drei Monate gebraucht, um mitzubekommen, dass es Hand war – was eigentlich fast alle schon in der Sekunde geschafft haben. Das beruhigt mich ungemein“, sagte der Weltmeister von 2014 am Montagabend beim vierten Spieltag seiner Icon League in Düsseldorf spöttisch.
„Aber danke, war nicht so wichtig. Gibt mir ein gutes Gefühl“, witzelte Kroos danach weiter: „Darf ich mich jetzt Europameister nennen, so im Nachgang? Sie haben es ja jetzt offiziell bestätigt.“ Die Antwort gab sich der 34-Jährige, für den das EM-Aus der deutschen Mannschaft gegen Spanien (1:2 n.V.) das letzte Spiel seiner Karriere war, kurz darauf selbst: „Ich glaube, das geht so nicht.“
Am Montag hatte die spanische Plattform „Relevo“ berichtet, dass die Schiedsrichterkommission der UEFA einige EM-Turnierszenen in der vergangenen Woche analysiert habe und dabei zu dem Entschluss gekommen sei, dass es für das Handspiel von Marc Cucurella einen Elfmeter für Deutschland hätte geben müssen.
Cucurella hatte beim Stand von 1:1 in der Verlängerung einen Schuss von Jamal Musiala mit dem linken Arm abgeblockt. Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor verweigerte dem Gastgeber jedoch einen Handelfmeter, auch der Videoassistent griff nicht ein. (sid)
(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)