Coup für Mainz 05: Nadiem Amiri verlängert Vertrag - Wer wird Barreiro-Nachfolger? | OneFootball

Statt als Ersatzspieler mit Bayer Leverkusen die perfekte Saison zu feiern, entschied sich Nadiem Amiri im Winter für einen Wechsel zu Mainz 05. Die Rheinhessen führte der Mittelfeldspieler anschließend mit starken Leistungen zum direkten Klassenerhalt. Am Dienstag teilte der FSV die Vertragsverlängerung mit dem 27-Jährigen mit.

Für die Mainzer ein wahrer Coup. Amiri hatte sich mit einer starken Rückrunde bei Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart in den Fokus gespielt. Sein bis 2026 gültiger Vertrag soll eine Ausstiegsklausel von unter fünf Millionen Euro enthalten haben. Nun folgte drei Tage nach der erfüllten Mission Klassenerhalt die Verlängerung um zwei Jahre bis 2028.

Krauß als Barreiro-Nachfolger?

Für Mittelfeldkollege Leandro Barreiro, der ablösefrei zu Benfica wechseln wird, muss der FSV jedoch einen Nachfolger finden. Keine einfache Aufgabe, wie Sportdirektor Martin Schmidt erklärt: "Es ist eine sehr herausfordernde Aufgabe, einen Spieler wie Leo zu ersetzen, der diese Zweikampffähigkeit, Lauffreude, Intensität mitbringt und auch in die Box geht, um Tore zu schießen."

Tom Krauß, vergangenen Sommer von Schalke gekommen, soll nicht Barreiros direkter Nachfolger werden, so Schmidt weiter: "Er besitzt ein anderes Spielerprofil, aber er wird sicher seine Entwicklung machen. Und auf der Doppelsechs brauchst du vier, fünf Spieler." Dennoch könnte der 22-Jährige vom Barreiro-Abgang profitieren. Gut möglich, dass das zentrale Mittelfeld in der kommenden Saison häufiger von Amiri und Krauß gebildet wird.

Derweil laufen die weiteren Personalplanungen bei den Rheinhessen auf Hochtouren. Liverpool-Leihgabe Sepp van den Berg soll im Idealfall fest verpflichtet werden. Laut kicker laufen die Gespräche mit den Reds über den Innenverteidiger. Offensiv-Juwel Brajan Gruda, der sich in der Rückrunde ebenfalls in den Fokus gespielt hat, soll seinen bis 2026 gültigen Vertrag verlängern. Ob sich der 19-Jährige darauf einlässt, bleibt abzuwarten.