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·10 de dezembro de 2024
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Der sechste Spieltag der Champions League ist von zwei Begegnungen am frühen Dienstagabend eingeläutet worden. Dabei festigte der FC Liverpool durch einen 1:0-Auswärtssieg in Girona seine Tabellenführung. Unterdessen trennten sich Dinamo Zagreb und der Celtic FC mit 0:0.
Die Reds starteten druckvoll in die Partie und kamen früh zur ersten Gelegenheit. Nach einem Eckball kam Joe Gomez unbedrängt zum Kopfball, den Paulo Gazzaniga im Tor des FC Girona herausragend entschärfen konnte (4.). Auch gegen Darwin Nunez war der Argentinier zur Stelle. (7.). Doch die beste Möglichkeit zur Führung bot sich den Katalanen. Eine von Daley Blind verpasste Hereingabe rutschte zu Oriol Romeu durch, der freistehend aus kurzer Distanz an Alisson scheiterte (11.). Auch Bryan Gil verstolperte kurz darauf eine aussichtsreiche Abschlusschance (14.).
Es ging munter weiter, beide Teams verzichteten fast gänzlich auf Mittelfeldgeplänkel und suchten ohne große Umstände den schnellen Weg in die Spitze. Girona hatte vor dem Tabellenführer der Champions League keinerlei Respekt und verzeichnete weitere vielversprechende Abschlüsse. Auf der anderen Seite konnte sich Gazzaniga ein weiteres Mal gegen Nunez auszeichnen (35.). Dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand, war ausschließlich der mangelhaften Chancenverwertung und starker Torhüterleistungen beider Teams geschuldet.
Nachdem die Gastgeber auch den zweiten Durchgang mutig begannen, bekam Liverpool mit fortlaufender Dauer immer mehr Zugriff auf das Spielgeschehen. Die Reds erstickten die Umschaltmomente der Spanier nun wesentlich schneller im Keim und verzeichneten ihrerseits längere Ballbesitzpassagen. Für die Führung brauchten die Nordengländer aber das nötige Quäntchen Glück: Donny van de Beek hatte Luis Diaz von hinten in die Hacke getreten, Schiedsrichter Benoît Bastien entschied nach Ansicht der VAR-Bilder auf Foulelfmeter, den Mo Salah souverän verwandeln konnte (63.).
Der LFC begab sich im Anschluss mehr und mehr in den Verwaltungsmodus, allerdings ohne dabei etwas von seiner Spielkontrolle abzugeben. Es war Girona sichtlich anzumerken, dass das lange Zeit intensive Mitspielen ordentlich Kraft gekostet hat. So blieb es beim letztlich verdienten 1:0, durch das Liverpool den sechsten Sieg im sechsten Champions-League-Match feiern konnte. Der direkte Einzug ins Achtelfinale dürfte den Reds kaum noch zu nehmen sein.
Im Duell zweier nationaler Titelträger hatte Celtic zunächst die Spielkontrolle inne. Dinamo überließ den Gästen aus Glasgow den Ballbesitz und beschränkte sich seinerseits ausschließlich auf gelegentliche Umschaltaktionen. Nach einer längeren Abtastphase waren es dann auch die Kelten, die durch einen direkten Freistoß von Paulo Bernardo zur ersten Torchance kamen (17.). Doch den Kroaten gelang es insgesamt, die Angriffsbemühungen der „Bhoys“ weitgehend in Schach zu halten. Das Resultat: eine ereignisarme Partie. Die vielversprechendste Möglichkeit bot sich noch Nicolas Kühn, der aus spitzem Winkel an Danijel Zagorac scheiterte (33.). Aus Sicht der Gastgeber hatte Sandro Kulenovic kurz vor dem Pausenpfiff die beste Chance (45.).
(Photo by Jurij Kodrun/Getty Images)
Nach dem Seitenwechsel erhöhte insbesondere Zagreb die Schlagzahl und war offensiv nun präsenter. Marko Pjaca (57.) und Matin Batruina (59.) verzeichneten erste Torannäherungen. Dinamo machte Celtic mit seiner enormen Physis zu schaffen, den Schotten mangelte es trotz ihrer optischen Überlegenheit immer wieder an der nötigen Präzision. So waren es auch „Die blauen Löwen“, die in Person von Pjaca die beste Möglichkeit des Spiels hatten. Kasper Schmeichel entschärfte den Kopfball des Linksaußen glänzend (80.). Doch der Lucky Punch blieb aus: Es blieb bei einem 0:0, das angesichts ereignisarmer 90 Minuten völlig in Ordnung geht.
FC Girona – FC Liverpool 0:1 (0:0)
Tore: 0:1 Salah (63.)
Dinamo Zagreb – Celtic FC 0:0 (0:0)
Tore: –
(Photo by Eric Alonso/Getty Images)
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