BVB: Kehl nimmt Team in die Pflicht – Kaderplanung aus den USA | OneFootball

Der BVB hält sich aktuell bei der Klub-WM auf. Sportdirektor Sebastian Kehl ist währenddessen allerdings bereits intensiv mit der neuen Saison beschäftigt.

Mit einer Nullnummer gegen Fluminense startete Borussia Dortmund recht ernüchternd in die Klub-WM. Ohne einen prächtig aufgelegten Gregor Kobel hätte es höchstwahrscheinlich eine Niederlage gesetzt. Schon am Samstag folgt die Partie gegen die Mamelodi Sundowns, die ihr Auftaktspiel gewannen. Sportdirektor Sebastian Kehl erwartet eine Leistungssteigerung und betonte mit Blick auf den müden ersten Auftritt: „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir uns strecken müssen.“

Der BVB habe im Anschluss viele Einzelgespräche geführt, in denen die Verantwortlichen den Spielern klargemacht hätten, dass „wir uns steigern müssen“. Kehl sei nun aber „zuversichtlich, dass wir das die nächsten beiden Spiele besser machen werden“. Sowohl gegen Mamelodi als auch gegen den koreanischen Vertreter Ulsan HD ist der Bundesliga-Vierte klar favorisiert und stünde bei zwei Siegen definitiv im Achtelfinale.

BVB: Kehl spricht über GIttens-Situation

Seinen Fokus richtet Kehl allerdings nicht nur auf die Klub-WM, sondern auch auf die Kaderzusammenstellung für die kommende Spielzeit. „Mein Wecker klingelt sehr, sehr früh am Tag. Ich versuche natürlich, die europäische Zeit mitzunehmen und vor dem Frühstück der Mannschaft und den Abläufen hier vor Ort meine Hausaufgaben zu erledigen“, so der Sportdirektor mit Blick auf das Geschehen rund um den Transfermarkt.

Besonders beschäftigen dürfte ihn die Personalie Jamie Gittens, an dem der FC Chelsea großes Interesse zeigt. Beinahe wäre ein Wechsel noch vor Beginn der Klub-WM zustande gekommen. Letztlich lehnte der BVB das Angebot der Blues jedoch ab. Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ rechnen die eine Ablöse von etwa 65 Millionen Euro anstrebenden Verantwortlichen aber mit einer Einigung in den nächsten Wochen.

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Darüber hinaus spreche der BVB mit Chelsea auch über Carney Chukwuemeka, dessen halbjährige Leihe am 30. Juni – also während der Klub-WM – endet. „Da ist noch keine Entscheidung gefallen“, berichtete Kehl. Der verletzungsanfällige Mittelfeldspieler brachte es gegen Fluminense auf einen Kurzeinsatz, deutete aber im Verlauf der Rückserie durchaus an, eine Hilfe sein zu können. Wohin sein Weg führt, dürften schon die nächsten Tage zeigen.

(Foto: Getty Images)