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·10 de março de 2025
BVB-Boss Watzke sorgt bei Effenberg für Unverständnis: „Du kannst doch nicht…“

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·10 de março de 2025
Stefan Effenberg geht mit Borussia Dortmund hart ins Gericht und stellt die Qualität des Kaders infrage. Besonders eine Aussage von BVB-Boss Watzke sorgt bei ihm für Kopfschütteln.
Borussia Dortmund steckt nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg tief in der Krise. Die Champions-League-Qualifikation ist in Gefahr, und die Kritik an der Mannschaft wächst. Besonders deutlich wurde Ex-Profi und TV-Experte Stefan Effenberg, der im Sport1 Doppelpass den Kader des BVB und die Verantwortlichen hart attackierte.
Für Effenberg ist klar: Die Probleme des BVB sind struktureller Natur. „Das Problem liegt sehr tief, nämlich im Kader. Und da musst du ran,“ stellte er klar. Besonders bemängelte er das Fehlen von Führungsspielern: „Dortmund hat keine Führungsspieler! Dann hast du ein Riesenproblem, dann hast du eine Baustelle.“
Der 56-Jährige stellte zudem die Qualität des Dortmunder Kaders infrage. „Vielleicht sind die Spieler gar nicht so gut, wie sie denken,“ merkte er an. Zwar würden Akteure wie Emre Can oder Nico Schlotterbeck Verantwortung übernehmen, doch das allein reiche nicht. „Dann müssen die auch liefern. Als Trainer erwarte ich dann, dass sie es auf dem Platz auch selbst ändern.“
Angesichts der anhaltenden Formschwäche der Borussia stellte Effenberg infrage, ob das Team überhaupt gut genug sei, um sich für die Champions League zu qualifizieren. „Sie müssen sich jetzt fragen, was der Kader überhaupt hergibt. Hat er überhaupt die Qualität, oben mitzuspielen, für die Qualifikation zur Champions League oder das internationale Geschäft? Das bezweifle ich. Und das zeigt die Mannschaft Woche für Woche.“
Besonders kritisch äußerte sich Stefan Effenberg über eine Aussage von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der betont hatte, Dortmund könne es sich leisten, zwei Jahre ohne Champions League auszukommen.
Der Ex-Bayern-Star zeigte sich darüber verwundert: „Aki Watzke meint, wir verkaufen dann einen Spieler. Nein, sie müssen da rein! Du kannst doch als Verantwortlicher eines Vereins nicht hingehen und sagen, dass du dann eben einen verkaufst. Stell dir vor, das würde bei den Bayern jemand sagen. Was meinst du, was da los wäre?“
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Borussia Dortmund die Kurve kriegt – oder ob der große personelle Umbruch tatsächlich unausweichlich ist.