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·20 de maio de 2024

Bundesliga: Tops und Flops der Saison 2023/24

Imagem do artigo:Bundesliga: Tops und Flops der Saison 2023/24

Die Bundesligasaison 2023/24 steht in den Büchern und es ist Zeit ein Fazit zu ziehen. Erstmals seit 2012 hat die Meisterschale einen anderen Weg als zum FC Bayern genommen und Bayer Leverkusen wurde zum ersten Mal in der Geschichte Deutscher Meister. Wir krönen die Tops und Flops dieser Saison.

Bundesliga: Leverkusen Top, Bayern Flop

Die 61. Saison in der Bundesliga hat am Samstagnachmittag ihr Ende gefunden und Bayer Leverkusen bekam erstmals in der Vereinsgeschichte die Meisterschale überreicht. Eine Saison voller spannender Begegnungen, zahlreicher Tore und Aufreger endet damit. Wir wollen zurückblicken auf die Spielzeit 2023/24 und liefern euch die Tops und Flops der abgelaufenen Bundesligasaison.


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Tops: Von Bayer über den VfB zum FCH

Bayer Leverkusen: Eines der Highlights der abgelaufenen Bundesligasaison ist für viele neutrale Fans, dass die deutsche Meisterschaft erstmals seit 2012 nicht an den FC Bayern geht. Bayer Leverkusen sicherte sich bereits am 29. Spieltag die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte und schaffte es durch einen Erfolg am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg sogar eine komplette Saison ungeschlagen zu bleiben. Xabi Alonso ist es gelungen, eine Mannschaft aufzubauen, die jedem Gegner zu jedem Zeitpunkt der Saison überlegen war. Dies musste auch der FC Bayern erfahren, als sie Mitte Februar mit 0:3 in Leverkusen verloren hatten. Jetzt sollen die Europa League und der DFB-Pokal folgen. Diese Mannschaft gehört zu den besten Teams, welche die Bundesliga je gesehen hat.

VfB Stuttgart: Zwei Jahre in Folge knapp dem Abstieg entgangen und vor der Saison drei absolute Leistungsträger abgegeben. Die Vorzeichen vor der Saison beim Relegationsteilnehmer VfB Stuttgart waren denkbar schlecht. Doch was Sebastian Hoeneß und sein Team in dieser Spielzeit geleistet haben, war historisch. Mit 73 Punkten spielten die Schwaben die beste Saison der Vereinsgeschichte und waren sogar besser als die Meistermannschaft 2007. Neben Bayer Leverkusen war die Hoeneß-Elf die Mannschaft, die den attraktivsten Fußball spielte. Folgerichtig fahren vertreten vier Stuttgarter die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Sommer. Wenn es Bayer Leverkusen nicht geben würde, dann hätte diese Mannschaft sogar um die Meisterschaft mitgespielt.

1. FC Heidenheim: Während sich der SV Darmstadt 98 sang- und klanglos aus der Bundesliga verabschiedet hat, stand der Klassenerhalt des 1. FC Heidenheim bereits drei Spieltage vor dem Ende der Saison fest. Damit spielen die Heidenheimer auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Wer hätte gedacht, dass die Mannschaft von Urgestein Frank Schmidt sogar bis zum letzten Spieltag der Saison die Chance hatte, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Besonders die Offensive um Tim Kleindienst, Jan-Niklas Beste und Eren Dinkci hat in dieser Saison für Furore gesorgt. So erlebten die Heidenheimer Fans spektakuläre Spiele wie beim 3:2-Heimsieg gegen den FC Bayern oder beim 2:2 in Dortmund und qualifizieren sich bei einem Leverkusener Pokalsieg für Europa.

Angriffslust der Bundesliga: Am letzten Spieltag in der Bundesliga fielen in den neun Partien ganze 38 Treffer. Damit erzielten die 18 Teams an den 34 Spieltagen in Summe 985 Tore, was 14 mehr als in der vergangenen Saison waren. In der Historie der Liga ist dies zwar nur 20. torreichste Saison, allerdings ist es die Spielzeit mit den meisten Toren seit der Jahrtausendwende. Mit Harry Kane (36), Serhou Guirassy (28) und Loïs Openda (24) gab es drei Angreifer, die mehr als 20 Tore erzielt haben. Die Mannschaften der Bundesliga agierten so torhungrig wie seit 34 Jahren nicht.

Flops: Der FC Bayern enttäuscht vor allem neben dem Platz, Schneckenrennen nach Europa

FC Bayern: Jede Serie findet irgendwann ein Ende, so auch die des FC Bayern. Seit der Saison 2012/13 gewann der Rekordmeister elf Meistertitel in Serie, konnte in dieser Saison jedoch nur bis Februar Schritt halten mit den überragenden Leverkusenern und verlor am Saisonende die Vizemeisterschaft noch an den VfB Stuttgart. Die titellose Saison in München hat Konsequenzen, denn Thomas Tuchel soll in der neuen Saison nicht mehr Trainer der Bayern sein. Oder doch? Nach zahlreichen Absagen diverser Trainer stand ein weiteres Engagement Tuchels im Raum, doch dieser sagte ab. Der FC Bayern präsentiert sich in dieser Saison in einem absoluten Chaos und muss aufpassen, dass nicht auch noch die nächste Saison darunter leidet.

1. FC Union Berlin: Die letzten Jahre von Union Berlin waren wie ein Märchen. Der Aufstieg 2019 und die stetige Weiterentwicklung des Clubs, die in der Qualifikation für die Champions League mündete, waren kaum zu begreifen. Doch genauso schnell wie die Köpenicker aufgestiegen sind, fallen sie auch wieder. Während man vor einem halben Jahr noch in der Königsklasse gegen Real Madrid gespielt hat, sprang man am letzten Spieltag durch einen Last-Minute-Sieg gegen den SC Freiburg noch vom Relegationsplatz und sicher den Klassenerhalt. Viele der Helden der vergangenen Jahre wurden gegen vermeintliche bessere Spieler ausgetauscht und das Team, was Urs Fischer mühsam aufgebaut hatte, stürzte zusammen. Union Berlin ist einer der großen Verlierer in der Bundesliga in diesem Jahr.

1. FC Köln: Der 1. FC Köln hatte am Samstagabend Gewissheit. Lange Zeit stemmten sich die Kölner gegen den siebten Abstieg aus der Bundesliga und konnten vertagten diesen auf den letzten Spieltag. Doch trotz all Resthoffnung zerschlug sich diese am letzten Spieltag und der Effzeh muss den Gang in die zweite Liga antreten. Dabei gab es einige Rückschläge auf dem Weg zum Klassenerhalt. Im Winter wurde erst die etwas überraschende Trennung von Steffen Baumgart bekannt gegeben, ehe eine Transfersperre für zwei Transferphasen folgen sollte. Dies erschwerte die Mission Klassenerhalt massiv, da es vor allem in der so schwachen Offensive Neuzugänge gebraucht hätte. Dass man nach dem Abstieg auch im Sommer keine Transfers tätigen darf, bereitet Sorgen.

Schneckenrennen um Europa: Am letzten Spieltag hatten noch vier Teams die Chance, auf Platz acht zu springen, der bei einem Leverkusener Pokalsieg die Qualifikation für die Conference League bedeuten würde. Am Ende haben sowohl der SC Freiburg, als auch der 1. FC Heidenheim und Werder Bremen 42 Punkte. Aufgrund der besseren Tordifferenz sicherte sich der Aufsteiger den achten Platz und darf von Europa träumen. Nie hat sich eine Mannschaft in der Bundesliga mit weniger Punkten für das europäische Geschäft qualifiziert. Es ist keiner Mannschaft gelungen, sich trotz der Patzer der Konkurrenz abzusetzen, sodass man mit zwei Siegen in Folge oftmals schon in den Kampf um Europa eingreifen konnte. Platz sechs sicherte sich mit 47 Punkten Eintracht Frankfurt, die nur eines der letzten neun Spiele gewinnen konnten.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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