Bleibt Jadon Sancho bei Chelsea? Das ist der Knackpunkt im Transfer-Poker | OneFootball

Jadon Sancho kann sich offenbar doch noch nicht auf einen Verbleib beim FC Chelsea einstellen. Sein Berater befindet sich weiterhin in Verhandlungen mit dem Conference-League-Sieger – der Ausgang ist offen.

Die Zukunft von Jadon Sancho ist anders als es der Kicker vor wenigen Tagen berichtet hatte, offenbar noch längst nicht geklärt. Laut Transferexperte Fabrizio Romano ist der FC Chelsea zwar durchaus daran interessiert, den Engländer fest zu verpflichten und Gebrauch von der Kaufpflicht im mit Manchester United vereinbarten Leihdeal zu machen.

Jedoch hakt es Romano zufolge aktuell in den Verhandlungen zwischen Chelsea und Sanchos Beratern. Knackpunkt der Gespräche ist das Gehalt des 25-Jährigen. In Manchester zählte Sancho zu den absoluten Top-Verdienern, doch bei Chelsea arbeitet man derzeit daran, eine gesunde Gehaltsstruktur einzuführen, weshalb er auf einen Großteil seines Salärs verzichten müsste.

Sancho-Entscheidung naht

Zumal Sancho in der abgelaufenen Saison mit fünf Toren und zehn Vorlagen lediglich ordentliche Zahlen abgeliefert hat und keinesfalls zu den unumstrittenen Leistungsträgern zählte und damit rechtfertigen würde, weiterhin ein so hohes Gehalt zu kassieren. Eine Entscheidung im Vertragspoker wird in den nächsten Tagen erwartet.

Sollten beide Parteien in Sachen Gehalt nicht auf einen Nenner kommen, wäre Chelsea bereit, etwa sieben Millionen Euro in die Hand zu nehmen und Sancho zu Manchester United zurückzuschicken. Diese Möglichkeit besteht, da die Londoner sich in den Verhandlungen im vergangenen Sommer eine Hintertür offenlassen wollten, falls Sancho nicht so performt wie erhofft.

Sancho will bei Chelsea bleiben

Sanchos Agent ist somit gut darin beraten, Chelsea in den Gesprächen entgegenzukommen, damit sein Klient bei den Blues bleiben kann. Denn bei ManUnited hat er trotz Vertrag bis 2026 keine Zukunft mehr und müsste sich somit erneut um einen völlig neuen Klub bemühen. Ob es so weit kommt, wird sich vermutlich in dieser Woche zeigen.