
liga3-online.de
·28 de agosto de 2025
Bis zu sieben Ausfälle: Hansa weiter mit großen Personalsorgen

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Es reißt derzeit nicht ab, das Verletzungspech beim F.C. Hansa Rostock. Für die Partie gegen die TSG Hoffenheim II (Samstag, 16:30 Uhr) werden bis zu sieben Spieler ausfallen.
Nein, seinen Humor hat Trainer Daniel Brinkmann trotz der angespannten personellen Lage nicht verloren. Und so meinte der 39-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag süffisant, dass Hansa zumindest noch eine Kleinfeldmannschaft anmelden könne. Denn dafür würden bereits sieben Spieler reichen. Doch positiv ist das natürlich nicht. Während Felix Ruschke (Fußprobleme) und Milosz Brzozowski (Bänderriss) schon seit einiger Zeit nicht zur Verfügung stehen, haben sich Lukas Wallner und Adrien Lebeau vor einer Woche bei einem internen Testspiel jeweils am Sprunggelenk verletzt und müssen nun für mehrere Wochen pausieren.
David Hummel, der in Ingolstadt verletzt vom Platz musste, erlitt eine muskuläre Verletzung und wird "noch die eine oder andere Woche benötigen, um wieder fit zu sein", so Brinkmann. Immerhin: Ryan Naderi ist nach einer Muskelverletzung in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, ist für das Wochenende aber noch keine Option. Fraglich ist noch der Einsatz von Andreas Voglsammer, der zuletzt an einer Wadenverletzung laborierte: "Wir müssen von Tag zu Tag schauen, wie es ihm geht und ob er eine Alternative ist." Somit werden bis zu sieben Spieler am Samstag ausfallen.
"Das ist natürlich eine Situation, die man sich anders wünscht", sagte Brinkmann, betonte aber gleichzeitig: "Ich werde mich nie über so etwas beklagen. Da könnten noch zehn Spieler ausfallen." Stattdessen fokussiere er sich darauf, "entsprechende Lösungen" zu finden. Auch darüber, wie die hohe Anzahl an verletzten Spielern zu einem derart frühen Zeitpunkt der Saison zu erklären ist, macht sich der 39-Jährige keine Gedanken. Zu hartes Training vermutet er aber nicht: "Das ist einfach nur Pech." Die anstehende Länderspielpause werde Hansa "in jedem Fall" guttun, so der Hansa-Coach. "Im Normalfall sind wir danach vollständiger."
Womöglich auch dank eines Last-Minute-Transfers. Bereits in der vergangenen Woche hatte Brinkmann betont, Ausschau nach einem Offensivspieler zu halten. Erneut darauf angesprochen, hielt er sich nun aber etwas bedeckter: "Wir haben sicherlich ein paar Kandidaten, die wir sehr interessant finden. Aber ich weiß nicht, ob das funktioniert." Klar sei nur, dass kein Aktionismus betrieben werden soll. "Wir wollen keinen Spieler holen, von dem wir nicht voll von überzeugt sind, nur um was aufzufüllen. Dafür sind wir in der Breite zu gut besetzt. Wenn, muss es ein Spieler sein, der auch wirklich passt." Auf der anderen Seite schloss Brinkmann auch nicht aus, dass noch Spieler gehen könnten. Keine Zukunft mehr hat Albin Berisha.
Bis zum Spiel gegen Hoffenheim II wird sich am Kader aber wohl nichts mehr ändern, sodass mit Tim Krohn womöglich nur ein echter Angreifer zur Verfügung stehen wird. Dennoch soll ein Heimsieg her gegen ein Team, das mit sieben Punkten aus drei Partien überraschend gut gestartet ist. Für Brinkmann sind die Hoffenheimer "das Stärkste, was ich in dieser Saison bisher gesehen habe". Demnach würde die TSG "unheimlich gut" gegen den Ball arbeiten, "weil sie fußballerisch sehr viele Lösungen hat und sehr abschlussfreudig ist". Hinzukomme eine "gewisse Unbekümmertheit" und die "Euphorie des Ausstiegs", was sie "zu einer sehr guten und gefährlichen Mannschaft" macht.
Brinkmann will dagegenhalten und ließ unter der Woche auch nochmals Standards trainieren, nachdem diese zuletzt zu ungefährlich waren. Rund 24.000 Zuschauer werden am Samstag beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt dabei sei – und ihren Anteil dazu leisten, dass die zahlreichen Ausfälle nicht zu stark ins Gewicht fallen.
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