Bemerkenswertes Lob von Niko Kovac: Julian Brandt unter den Top-3 der Bundesliga | OneFootball

Als Niko Kovac im Februar seinen Dienst als Trainer von Borussia Dortmund antrat, schien das sommerliche Aus von Julian Brandt bereits besiegelt. Unter dem neuen Coach blühte der Mittelfeldmann dann aber wieder auf und hatte im Endspurt großen Anteil daran, dass doch noch die Champions League erreicht wurde. Nicht zum ersten Mal machte Kovac nun kein Geheimnis aus seiner hohen Wertschätzung für Brandt.

In der „Welt am Sonntag“ wiederholte Kovac einen Vergleich mit den beiden aktuell wohl begabtesten deutschen Spielern, den der BVB-Coach erstmals nach wenigen Wochen auf der Dortmunder Trainerbank geäußert hatte und der damals wahrlich nicht von jedermann geteilt wurde.

„Natürlich muss er es Woche für Woche beweisen. Er ist ein toller Fußballer. Ein Fußballer, der für die Mannschaft arbeitet, der viel läuft und viele Meter macht. Er hat die Qualitäten“, erklärte Kovac im Februar bei „Sky“, indes damals auch noch verbunden mit dem Wunsch an Brandt, dieses Potential regelmäßig auf den Platz zu bringen: „Ich wünsche mir und bin davon überzeugt, dass er wieder dorthin kommt, wo er in der letzten Saison war.“

Brandt muss von Anfang an liefern

Die erhoffte Konstanz auf gehobenem Niveau hat Brandt in den letzten Monaten der vergangenen Saison erreicht. Kovac sieht sieht sich dadurch ein Stück weit bestätigt: „Wenn er das spielt, was er kann, dann schießt er Tore und bereitet noch mehr Tore vor. Dann ist Jule von seinem Wert her für uns der Wirtz, dann ist er der Musiala. Natürlich stehen die beiden anderen derzeit in der Wertigkeit über ihm. Aber Julian gehört auf seiner Position für mich zu den Top drei Spielern in der Bundesliga. Dazu stehe ich weiter“, betonte der 53 Jahre alte Fußball-Lehrer nun, dass seine Aussagen noch immer Gültigkeit besitzen.

Gefordert ist Brandt auch wegen der Wertschätzung seines Trainers, in der neuen Saison möglichst von Anfang an konstant als Leistungsträger zu agieren und nicht wie in den vergangenen Jahren im Herbst zuweilen abzutauchen.