Bayern nur eine von vielen Optionen: Tah-Poker spitzt sich weiter zu | OneFootball

Jonathan Tah hatte im Sommer deutlich gemacht, dass er Bayer Leverkusen verlassen und zum FC Bayern wechseln wollte. Am Ende konnten sich die Vereine nicht einigen und Tah blieb in Leverkusen. Auch wenn der deutsche Nationalspieler kommendes Jahr ablösefrei ist, wird der Transfer für die Bayern kein Selbstläufer.

Der FC Bayern wollte sich im vergangenen Transferfenster mit Jonathan Tah verstärken und hatte bereits grünes Licht vom Innenverteidiger, doch ein Wechsel kam nicht zustande. Am Ende konnten sich die Bayern und Bayer Leverkusen nicht einig werden, sodass Tah nun in seinem letzten Vertragsjahr bei der Werkself ist.

Einen Verbleib über 2025 hinaus wird es dennoch nicht geben, wie Tah unmissverständlich klarstellte. Es ist davon auszugehen, dass der deutsche Rekordmeister auch 2025 wieder im Poker um den 28-Jährigen mitmischen wird – jedoch stehen die Chancen dann deutlich schlechter als in diesem Sommer.

Wie Bild-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast Bayern-Insider berichtet, befinden sich längst andere Klubs im Rennen um den Leverkusener Abwehrchef. So sollen unter anderem Real Madrid und der FC Barcelona Interesse an einer ablösefreien Verpflichtung haben. Barça wollte Tah auch im zurückliegenden Wechselfenster kurz vor Schluss transferieren, doch konnte die Ablöseforderung von Leverkusen nicht erfüllen.

Real bei Tah in der Pole-Position?

Die Ablöse würden sich die Katalanen 2025 sparen, somit kann Tah frei entscheiden, wo er spielen möchte, und muss nicht auf eine Einigung zwischen den Vereinen hoffen. Dies schmälert allerdings die Chance des FC Bayern, zumal laut Bild zu erwarten ist, dass noch weitere Vereine ihr Interesse signalisieren.

Dass sich, wie Sky kürzlich berichtet hatte, Real in der Pole-Position befindet, könne Altschäffl derweil nicht bestätigen. Mit einer Entscheidung sei ohnehin nicht vor Januar zu rechnen, heißt es. Fest steht indes, dass Tah Leverkusen verlassen wird, obwohl er weiterhin Bayers Abwehrchef ist und unter Trainer Xabi Alonso zu den Schlüsselspielern zählt.