Bayern-Matchwinnerin Lea Schüller: "Das Double ist einfach fantastisch" | OneFootball

Bayern-Matchwinnerin Lea Schüller: "Das Double ist einfach fantastisch" | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: DFB

DFB

·02 de maio de 2025

Bayern-Matchwinnerin Lea Schüller: "Das Double ist einfach fantastisch"

Das erste Double für die Fraue des FC Bayern München ist perfekt: Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft haben die Münchnerinnen auch den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Im Finale vor 45.146 Zuschauer*innen in Köln gab es ein 4:2 (2:1) gegen den SV Werder Bremen. Der deutschen Nationalspielerin Lea Schüller gelangen dabei drei Tore. Mit DFB.de hat die 27 Jahre alte Angreiferin kurz nach dem Endspiel über unvergessliche Momente im Rhein-Energie-Stadion gesprochen.

DFB.de: Lea Schüller, wie groß ist die Freude bei Ihnen so kurz nach dem Schlusspfiff?


Vídeos OneFootball


Lea Schüller: Riesig! Wir waren zwar in der Favoritenrolle. Aber in einem Pokalfinale kann immer alles passieren. Dank dieses Sieges fällt uns ein großer Stein vom Herzen. Für viele von uns war es der erste Erfolg im DFB-Pokal. Jetzt haben wir sogar das Double. Das ist einfach fantastisch.

DFB.de: Wie fühlen Sie sich nach Ihren drei Toren?

Schüller: Das tut natürlich unglaublich gut. Das frühe 1:0 war super für uns als Team, das hat uns Sicherheit gegeben. Aber viel wichtiger als meine drei Tore ist der Sieg. Wir sind einfach überglücklich.

DFB.de: Was bedeutet es Ihnen, erstmals in der Vereinsgeschichte mit den Bayern-Frauen das Double geholt zu haben?

Schüller: Es ist ein riesiger Erfolg für uns. Wir haben jetzt in drei Jahren hintereinander die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Nun ist auch noch der DFB-Pokal dazu gekommen. Wir sind einfach nur glücklich. Aber das habe ich schon gesagt, oder?

DFB.de: In der Tat. Das ist ein Grund zum Feiern. Was steht denn heute noch auf dem Programm?

Schüller: Da bin ich selbst ziemlich gespannt. Nach diesem intensiven Spiel bin ich schon sehr müde. Die Party geht jedoch auf jeden Fall noch. Erst mal werde ich jetzt das eine oder andere Getränk zu mir nehmen.

DFB.de: Zum Spiel: Werder hat Ihnen über weite Strecken das Leben schwer gemacht. Wie haben Sie es auf dem Rasen erlebt?

Schüller: Es war tatsächlich schwer. Dazu war es richtig warm. Mit der Sonne hatten die Bremerinnen allerdings auch zu kämpfen. Aber das war ein DFB-Pokalfinale, da gibt jede immer 1000 Prozent. Da ist es egal, gegen wen man spielt und wie warm es ist. Um ehrlich zu sein, habe ich im Moment überhaupt kein Lust auf eine Analyse. Das können wir in den nächsten Tagen machen - oder vielleicht auch nicht. Ich bin jetzt einfach nur platt.

DFB.de: Wie sehr hat Sie die Kulisse und das ganze Drumherum gepusht?

Schüller: Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß, vor so einem Publikum zu spielen. Für uns ist das immer noch etwas Besonderes. Wenn wir von so vielen Fans unterstützt werden, ist das eine Extramotivation - selbst dann, wenn man aus dem Tunnel kommt und von den Werder-Fans ausgebuht wird. Ich finde es grundsätzlich immer cool, in Köln zu spielen. Ich komme ja hier aus der Nähe und kenne die ganzen Lieder, die im Stadion gespielt werden. Viva Colonia zum Beispiel.

DFB.de: War dieses Double auch das Abschiedsgeschenk für Trainer Alexander Straus, der den FC Bayern nach der Saison verlassen wird? Wie hat er Sie geprägt?

Schüller: Alex hat mit uns ein ganz neues System einstudiert. Wir haben uns in den vergangenen drei Jahren, in denen er hier war, immer weiter gesteigert und das System verinnerlicht. Das ist natürlich der Verdienst des Trainers. Ich freue mich auch für ihn, das wir ihm das Double zum Abschied schenken können.

DFB.de: Spüren Sie Wehmut, dass er sich eine neue Herausforderung sucht?

Schüller: Ja, klar. Ich persönlich habe viel von ihm gelernt. Ich hatte immer das Gefühl, dass er auch mich gebaut und mir das Vertrauen geschenkt hat. Deswegen finde ich es schade, dass er geht.

DFB.de: Im Sommer steht die Europameisterschaft in der Schweiz auf dem Programm. Haben Sie dafür überhaupt noch Kraft?

Schüller: Ich habe ja am Anfang der Saison etwas geschwächelt, als wir von den Olympischen Spielen zurückkamen. Jetzt fühle ich mich richtig fit. Ich freue mich auf die Europameisterschaft. Aber erst mal stehen noch zwei Begegnungen mit den Bayern auf dem Programm. Danach können wir den Blick Richtung EM richten. Vorher noch nicht.

Saiba mais sobre o veículo