Bayern-Interesse? So ist der Stand bei Shootingstar Woltemade | OneFootball

Nick Woltemade zählt zu den Senkrechtstartern der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Kein Wunder also, dass der 23-jährige Stürmer Begehrlichkeiten bei zahlreichen Top-Klubs weckt – darunter auch der FC Bayern.

Wie der kicker berichtet, gibt es bislang jedoch keine konkreten Anfragen. Sowohl beim VfB Stuttgart als auch bei Woltemades Beraterteam ist noch nichts Offizielles eingegangen.

Neben dem deutschen Rekordmeister sollen auch Atlético Madrid und der FC Chelsea ein Auge auf den großgewachsenen Angreifer geworfen haben. Laut BILD beobachten alle drei Vereine den DFB-Nationalspieler intensiv. Konkrete Schritte in Richtung Transfer sind bislang allerdings nicht erfolgt – weder aus München noch aus dem Ausland.

Mit Blick auf seine aktuellen Leistungen bei der U21-EM für Deutschland (5 Tore, 3 Vorlagen) scheint es jedoch nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die ersten Angebote auf dem Tisch liegen.

VfB will verlängern – aber das Gehalts-Poker läuft fest

Während sich der internationale Transfermarkt sortiert, versucht der VfB Stuttgart alles, um seinen Top-Stürmer langfristig zu binden. Laut kicker streben die Schwaben eine Vertragsverlängerung an und haben Woltemade eine Gehaltserhöhung von 1,5 auf 2,5 Millionen Euro angeboten. Das Management des Spielers fordert jedoch mehr – die Gespräche in der vergangenen Woche verliefen laut Bericht „ergebnislos“.

Auch eine Gehaltsverdopplung soll laut kicker im Raum stehen, dennoch würde Woltemade damit intern nicht in die Spitzengruppe aufsteigen. Zum Vergleich: Angelo Stiller soll mehr als vier Millionen Euro jährlich verdienen.

Die Stuttgarter Verantwortlichen zeigen sich dennoch gelassen. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth betonte gegenüber dem kicker: „Auch wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden ist, dass die Zukunft von Nick in irgendeiner Form offen ist, sind wir weit davon entfernt, uns Gedanken über seinen Verbleib beim VfB zu machen.“ Man plane fest mit dem Angreifer.

Dennoch bleibt die Situation angespannt. Laut BILD liegt die Schmerzgrenze für einen möglichen Verkauf zwischen 40 und 50 Millionen Euro. Sollte einer der Top-Klubs Ernst machen – womöglich auch der FC Bayern – könnte der Poker um Woltemade doch noch Fahrt aufnehmen.

Klar ist aber auch: In München steht die Suche nach einem neuen Backup-Stürmer für Harry Kane derzeit aber nicht an erster Stelle.