VfL Osnabrück
·03 de maio de 2025
Aufholjagd fast geschafft – was auf den anderen Plätzen für den VfL-Klassenerhalt noch passieren muss

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·03 de maio de 2025
Durch den überzeugenden 2:0-Heimsieg am gestrigen Freitagabend gegen den FC Viktoria Köln konnte die Mannschaft von Cheftrainer Marco Antwerpen den Abstand auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte ausbauen. Um den Klassenerhalt noch an diesem Spieltag endgültig unter Dach und Fach zu bringen, müssen die Lila-Weißen am Wochenende aber noch einmal auf die Konkurrenz im Tabellenkeller schauen.
Als Schiedsrichter Tobias Wittmann am Freitagabend um 20:55 Uhr die Partie gegen die Gäste aus Köln abpfiff, war der Jubel unter den 14.503 Zuschauern an der erneut im Heimbereich ausverkauften Bremer Brücke groß. Schließlich haben die Lila-Weißen mit dem achten Heimsieg der Saison einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit acht Punkten Vorsprung bei noch drei ausstehenden Spielen der Konkurrenz kann der VfL die restlichen Partien des 36. Spieltages relativ entspannt von der Couch aus verfolgen. Von dort aus könnte dann der auch rechnerisch sichere Klassenerhalt gefeiert werden. Dazu müsste mindestens ein Konkurrent im Abstiegskampf Punkte liegen lassen.
Am heutigen Samstag sollten die VfL-Fans daher vor allem die Partien der Zweitvertretungen des VfB Stuttgart und von Borussia Dortmund im Auge behalten. Während der aktuelle Tabellensiebzehnte aus Stuttgart um 14 Uhr Alemannia Aachen empfängt, spielen die Schwarz-Gelben zeitgleich beim SV Wehen Wiesbaden. Sofern die Schwaben keinen Sieg gegen die Aachener holen sollten, wäre der Klassenerhalt des VfL schon sicher. Dann hätten die Osnabrücker bei noch sechs auszuspielenden Punkten mindestens sieben Punkte Abstand auf den VfB.
Aber auch bei einem Sieg der Stuttgarter könnten sich die Lila-Weißen bereits am Samstag den Klassenerhalt sichern. Dazu müsste Dortmund II sein Spiel bei Wehen Wiesbaden verlieren. Dann hätte der VfL sowohl vor den Stuttgartern als auch vor den Dortmundern fünf Punkte Vorsprung. Da beide Mannschaften aber am nächsten Wochenende gegeneinander spielen, kann nur einer der beiden Mannschaften maximal sechs Punkte einfahren und den VfL damit einholen.
Falls jedoch beide Teams am heutigen Samstag dreifach punkten, sollten die Lila-Weißen am Sonntagmittag den Blick nach Cottbus richten. Dort tritt um 13:30 Uhr der abstiegsbedrohte SV Waldhof Mannheim beim Aufstiegsaspiranten FC Energie Cottbus an. Auch hier dürfen die Mannheimer nicht gewinnen, stehen sie doch punktgleich nur einen Platz vor dem VfB Stuttgart II auf dem 16. Tabellenplatz. Bei einem Unentschieden oder einer Mannheimer Niederlage wären die Osnabrücker also ebenfalls gerettet.
Und falls auch dies nicht eintreten sollte, können die Lila-Weißen spätestens am nächsten Sonntag, den 11. Mai 2025 mit einem Sieg bei Rot-Weiss Essen den Deckel drauf machen (Anpfiff: 16:30 Uhr). Dann würde sich auch ein Kreis für Cheftrainer Marco Antwerpen schießen. So war die Partie in der Hinrunde seine erste an der Seitenlinie als VfL-Cheftrainer. Dass der VfL bereits am 36. Spieltag den Klassenerhalt sicher machen kann, war mit den damaligen elf Punkten nach 17 Spieltagen noch eine lila-weiße Utopie.
Text: Jendrik Greiwe Foto: Marc Niemeyer