Atletico Madrid schmiedet Transfer-Plan für Mittelfeld-Juwel | OneFootball

Diego Simeone ist nach dem Abgang von Arthur Vermeeren zu RB Leipzig nicht zufrieden mit der Besetzung des defensiven Mittelfelds und fordert offenbar für Januar einen Ersatz. Im Visier der Colchoneros befindet sich einem Bericht zufolge ein kroatisches Mittelfeld-Juwel von Dinamo Zagreb.

Erst im Sommer verstärkte Atletico Madrid sein Mittelfeld mit Conor Gallagher, doch gab im Gegenzug Arthur Vermeeren nach nur einem halben Jahr auf Leihbasis an RB Leipzig ab. Die Sachsen besitzen allerdings eine Kaufpflicht, die unter bestimmten Bedingungen greift, somit ist unwahrscheinlich, dass der Belgier zurückkehrt.

Doch Diego Simeone ist scheinbar nicht vollends zufrieden mit der Besetzung des zentralen Mittelfelds und fordert laut Relevo Verstärkung. Dem Bericht zufolge schauen die Rojiblancos dabei nach Kroatien und zeigen Interesse an einer Verpflichtung von Mittelfeld-Juwel Petar Sucic von Dinamo Zagreb.

Der 21-Jährige ist Schlüsselspieler bei den Kroaten und inzwischen sogar vierfacher kroatischer Nationalspieler. In der Nationalmannschaft lernt er an der Seite von Luka Modric. In der laufenden Saison kam Sucic in 17 Spielen zum Einsatz und bringt es dabei sogar auf drei Tore sowie zwei Vorlagen.

Atletico will Vermeeren 2.0 vermeiden

Dem Bericht zufolge sind die Spanier schon länger an Sucic interessiert und könnten nun einen ersten konkreten Versuch starten. Sein Vertrag in Zagreb läuft noch bis 2028, zudem will Zagreb den Youngster, der im Januar 2022 für 200 Tausend Euro verpflichtet worden war, so lange wie möglich im Klub halten. Sucic‘ Marktwert wird laut transfermarkt.de auf drei Millionen Euro geschätzt, somit dürfte sich die Ablöse für Atletico im Rahmen halten.

Ob der La-Liga-Klub schon im Winter oder erst im Sommer aktiv wird, bleibt abzuwarten. Zudem ist unklar, welche Perspektive Atletico Sucic aufzeigen kann, schließlich herrscht mit Gallagher, Koke, Pablo Barrios sowie Rodrigo de Paul große Konkurrenz in der Mittelfeld-Zentrale. Ein nächstes Missverständnis wie bei Vermeeren will man sicherlich vermeiden.