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·31 de julho de 2025

Arnautovic-Absage: Vater teilt gegen Rapid aus

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Der viel diskutierte Wechsel von Marko Arnautovic zum SK Rapid Wien hat nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für reichlich Verstimmung gesorgt. Wochenlang hielt sich das Gerücht um eine Rückkehr des österreichischen Nationalspielers nach Hütteldorf, am Ende unterschrieb der Stürmer jedoch bei Roter Stern Belgrad – damit erfüllte er einem Versprechen an seinen verstorbenen Mentor Sinisa Mihajlovic, wie Heute berichtet.

Mit dem geplatzten Transfer ist das Thema bei Rapid dennoch nicht ad acta gelegt. Besonders aus dem engsten Umfeld Arnautovics kommt scharfe Kritik an den Verantwortlichen des Rekordmeisters. Vater Tomislav Arnautovic sparte im Gespräch mit dem serbischen Portal Sportissimo nicht mit harten Worten: „Sie sind Feiglinge,“ erklärte er über die Vereinsführung der Grün-Weißen und warf Rapid vor, mit dem Namen seines Sohnes lediglich Marketing betrieben zu haben. In seiner Kritik verglich Tomislav Arnautovic die Rapid-Führung mit sogenannten „Händlerkäufern“, einer serbischen Redewendung für Blender, und meinte zudem: „Rapids Legenden haben sich in die Hosen gemacht, dass Marko größer wird als sie selbst.“


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Auch Berater und Bruder Daniel Arnautovic ordnete die gescheiterten Verhandlungen im ORF deutlich nüchterner ein. „Rapid war nie unterschriftsreif. Es gab Top-Gespräche mit Markus Katzer, aber es war nie so, dass wir gesagt hätten: ‚Okay, jetzt könnte es so weit sein, dass wir unterschreiben.‘“

Die Einschätzungen von Experten wie Alfred Tatar gehen ohnehin in eine andere Richtung. Im Gespräch mit Heute bewertet Tatar einen möglichen Arnautovic-Transfer zu Rapid zwar als spannende Idee, weist aber auch auf das Ungleichgewicht im Teamgefüge hin, das ein solcher Transfer ausgelöst hätte – nicht zuletzt durch sein Gehalt. Zudem hätte Arnautovic vor allem gegen schwächere Ligakonkurrenten helfen können; gegen die Großen, betont Tatar, konnte Rapid auch ohne den Starspieler bestehen.

Was bleibt, ist das Bild eines Transfers, der sportlich womöglich kein Wendepunkt gewesen wäre – der aber starke Emotionen und Gräben hinterlässt. Die Kritik aus dem Arnautovic-Lager trifft auf eine Rapid-Führung, die sich offenbar nie wirklich auf einen Abschluss zubewegte und aktuell andere Prioritäten setzt: Nach personellen Abgängen konzentriert sich die sportliche Leitung um Markus Katzer auf gezielte Verstärkungen, insbesondere im zentralen Mittelfeld.

Der versäumte Arnautovic-Transfer ist somit weniger das Ende eines großen Traums, sondern vielmehr ein Spiegelbild der momentanen Gemengelage rund um Rapid: Zwischen öffentlicher Sehnsucht nach großen Namen und dem nüchternen Kalkül der sportlichen Planung.

Quellen: Heute, Sportissimo, ORF

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