André olé: mit Vollgas und Fragezeichen ins neue und finale Jahr | OneFootball

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·31 de dezembro de 2024

André olé: mit Vollgas und Fragezeichen ins neue und finale Jahr

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Kurzes, persönliches Statement von mir aus dem 96freunde-Hauptquartier:

Die Entlassung von Stefan Leitl empfinde ich als pure und sehr kurz gedachte Luxus-Entscheidung. Mit 34 Siegen, 24 Unentschieden und 31 Niederlagen – und einer aktuellen angeblichen Stagnation – wirft man 2,5 Jahre an Aufbau und Konstanz über Bord. Die genauen Ursachen werden dabei, meiner Meinung nach, nicht betrachtet. Stefan Leitl hatte unsere Profis deutlich stabilisiert und die Mannschaft nach oben gearbeitet. Im Grunde waren wir mit nur zwei Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz voll im Soll des 3-Jahresplans. Vor uns lag die Chance eines Transferfensters und eines Trainingslagers in bekannter Umgebung. Dort hätten Spieler wie Batik Wdowik, Hyunju Lee, Jannik Rochelt und Jessic Ngankam weiter stark gemacht und ins Mannschaftsgefüge integriert werden können. Vier Neuverpflichtungen, die im Sommer verunsichert oder verletzt nach Hannover gewechselt waren und vom Trainerteam mental wie konditionell erstmal aufgebaut werden mussten.

André Breitenreiter muss Aufbauarbeit übernehmen

Diese Aufbauarbeit muss nun André Breitenreiter weiter betreiben und darauf hoffen, dass im Januar vielleicht noch der eine oder andere angedeutete Transfer zur Verstärkung eintrifft. Vielleicht erlebt unser neuer Coach also ein Déjà-vu seiner Saison 18/19, als ihm, trotz der Ausfälle einiger Stammspieler, keine Neueinkäufe bewilligt wurden. Solche Nullnummern nach zuerst vollmundigen Zusagen hatten in den letzten Jahren in Hannover nämlich leider Tradition. Aus „drei spielstarken Neuzugängen“ wurden „nur Spieler, die uns auch wirklich sofort besser machen“, um letztendlich dem vorhandenen Kader das volle Vertrauen auszusprechen und „erstmal so in die neue Saison“ zu gehen. Geschichte wiederholt sich, mark my words!


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Liebe Leser, wie Ihr merkt, bin ich etwas säuerlich. André Breitenreiter äußerte schon 2018/19 Kritik an fehlenden Verstärkungen und katapultierte sich damit ins Abseits. Umso verwunderlicher, dass er sich als 96-Insider den Stress noch einmal antun will. Denn unser Kader hinkt den Werten der Konkurrenz deutlich hinterher. Im Grunde so deutlich, wie es der aktuelle Tabellenplatz aussagt. Es hilft also nur ein neuer, spielstarker Kick im Kader. Unser neuer Coach mag Erfahrung und viel Hannoverliebe mitbringen. Er ist als Taktikfuchs in Erinnerung, aber dazu braucht er geeignetes Spielermaterial, um den Sprung auf einen der ersten drei Plätze erfolgreich zu meistern. Wenn das Ding nach dieser Leitl-Nummer scheitert, dann sind auch Kind und Mann final gescheitert. Der 3-Jahresplan vergisst nie.

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