"Also ganz ehrlich …" Schultz ordnet Niederlage realistisch ein | OneFootball

"Also ganz ehrlich …" Schultz ordnet Niederlage realistisch ein | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·09 de agosto de 2025

"Also ganz ehrlich …" Schultz ordnet Niederlage realistisch ein

Imagem do artigo:"Also ganz ehrlich …" Schultz ordnet Niederlage realistisch ein

Trotz eines engagierten Auftritts musste sich der VfL Osnabrück mit 1:3 beim TSV 1860 München geschlagen geben und wartet damit weiter auf den ersten Saisonsieg. Trainer Timo Schultz war aber weit davon entfernt, Trübsal zu blasen und ordnete die Niederlage realistisch ein.

"Wäre auch schlimm"

Nach 81 Minuten war sie da, die große Chance, auf 2:3 zu verkürzen. "Dann brennt es hier nochmal richtig", sagte Patrick Kammerbauer nach der Partie bei "MagentaSport". Doch weil Wagner nach einer Ecke per Kopf vorbeizielte, blieb das Kammerbauer-Tor aus der 75. Minute der einzige VfL-Treffer an diesem Nachmittag. Möglicherweise hätte dieser zumindest für einen Punkt gereicht, wenn die Löwen auf der anderen Seite nicht gleich drei Treffer erzielt hätten. War somit die fehlende Kaltschnäuzigkeit der Knackpunkt, wurde Schultz gefragt.


Vídeos OneFootball


Seine Antwort: "Man muss sich nur die drei Torschützen von 1860 angucken." In der Tat hatten mit Volland (10.), Niederlechner (41.) und Haugen (52.) drei durchaus namhafte Spieler eingenetzt. "Also ganz ehrlich, das wäre auch schlimm, wenn die Jungs mit der Erfahrung und der Historie nicht ein bisschen mehr Qualität vor dem Tor haben, als meine jungen Bengels. Da konnten sie sich vielleicht was abschauen." Gleichwohl sei die Kaltschnäuzigkeit am Ende ausschlaggebend gewesen, musste der VfL-Coach einräumen. "Den Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen."

Auch Kammerbauer benannte die Entschlossenheit vor dem Tor als "entscheidenden Faktor" und merkte an, dass der VfL mehr als nur einen Treffer hätte machen können. "Gleichzeitig hätten wir aber auch nicht drei Dinger bekommen müssen, weil die viel zu einfach gefallen sind. Dann denke ich, dass das Ergebnis auch ganz anders aussehen würde." Am Ende tue die Niederlage "richtig weh".

"Viele gute Sachen gesehen"

Dem wollte Schultz zwar nicht widersprechen, betonte aber, dass er "viele Sachen gesehen" habe, "die einfach richtig gut waren und wo wir den Gegner vor richtige Probleme gestellt haben". Dass sein Team dennoch mit leeren Händen vom Platz ging, machte Schultz vor allem an einem Aspekt fest: "Wir haben gerade in der ersten Halbzeit einfach zu viele Standardsituationen zugelassen." So steht der VfL nach zwei Spieltagen bei nur einem Punkt auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Dennoch ist die Zuversicht bei Kammerbauer weiterhin groß, zumal die Moral gestimmt habe. "Wir arbeiten hart, geben immer alles. Und ich denke, dass man heute schon Schritte nach vorne gesehen hat. Die wird man in zwei Wochen wieder sehen. Und dann kommen auch die ersten drei Punkte." Womöglich ist beim Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken in zwei Wochen dann auch noch ein weiterer Stürmer dabei, der händeringend gesucht wird. "Wir haben ja offen kommuniziert, dass wir da die Augen noch offen halten", so Schultz. "Aber ich habe auch einen Bernd Rieselmann gesehen, der ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Es ist ärgerlich, dass er sich nicht mit dem Tor belohnt hat." Für den 20-Jährigen, der als einziger Stürmer aufgeboten wurde, war es das Profidebüt.

Saiba mais sobre o veículo