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·30 de março de 2025

Alles geklärt mit Kanada? Dreesen schließt Klage in der Causa Davies weiterhin nicht aus

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Nach der schweren Verletzung von Alphonso Davies ist der FC Bayern weiter auf Konfrontationskurs mit dem kanadischen Verband. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen fordert Antworten – und schließt eine Klage nicht aus.

Der FC Bayern München zeigt sich weiterhin verärgert über den Umgang des kanadischen Verbands mit Alphonso Davies‘ schwerer Knieverletzung. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen kritisierte nach dem Heimsieg gegen St. Pauli erneut das Vorgehen der Kanadier und kündigte an, weitere Aufklärung zu fordern. Eine mögliche Klage ist noch nicht vom Tisch.


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Davies hatte sich im Spiel um Platz drei der CONCACAF Nations League gegen die USA einen Kreuzbandriss zugezogen. Besonders der Umgang mit der Verletzung sorgt für Unmut beim deutschen Rekordmeister. Während der kanadische Verband betont, alle medizinischen Standards eingehalten zu haben, sieht man das in München anders. „Es kann nicht sein, dass ein Spieler, der in der sechsten Minute rausgenommen wird, in einen Zwölf-Stunden-Flug gesteckt wird – ohne Bandage oder irgendwas“, monierte Dreesen.

Die Bayern kritisieren vor allem, dass Davies nicht sofort in den USA gründlich untersucht wurde. „Keinen Kreuzbandriss festzustellen, keinen Scan zu machen in Los Angeles, wo es vielleicht die größte MRT-Dichte in Nordamerika gibt, finde ich schon erstaunlich“, erklärte der Bayern-Boss weiter.

Dreesen verlangt Aufklärung in der Causa Davies

Der kanadische Verband verteidigte sich, man habe den FC Bayern „während des gesamten Turniers auf dem Laufenden“ gehalten. Dennoch bleibt Dreesen skeptisch und fordert weitere Antworten. „Wir werden ihnen nächste Woche schreiben. Ich werde ihnen schreiben und um Aufklärung bitten“, sagte der 57-Jährige.

Sollte die Antwort der Kanadier nicht zufriedenstellend ausfallen, könnte eine Klage ernsthaft in Erwägung gezogen werden. „Das wird davon abhängen, was wir für Antworten auf unsere Fragen bekommen werden. Dann werden wir überlegen, wie wir weiter vorgehen und wie dann auch die entsprechenden Erfolgschancen bei einer weiteren Vorgehensweise sind.“

Dreesen machte klar, dass der Frust auch daraus resultiert, dass Davies überhaupt in einem bedeutungslosen Spiel eingesetzt wurde. „Das ist einer der Gründe, warum wir uns auch ärgern.“

Ob der Konflikt zwischen Bayern und dem kanadischen Verband noch eskaliert, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Münchner fordern Antworten – und behalten sich rechtliche Schritte weiterhin vor.

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