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·10 de novembro de 2024
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Zum Abschluss der 14. Spieltages hat sich der VfB Stuttgart II im Abstiegskracher mit 3:2 gegen die SpVgg Unterhaching durchgesetzt und damit drei wichtige Zähler im Tabellenkeller sammeln können. In einer unterhaltsamen Partie glichen die Hachinger zweimal durch Skarlatidis aus, ehe Münst zum Sieg traf. Durch die Niederlage ist die SpVgg nun seit zehn Spielen ohne Sieg, während der VfB erstmals nach sechs Partien wieder gewann.
Um nach sechs sieglosen Spielen in Folge mal wieder dreifach zu Punkten veränderte Stuttgarts Trainer Markus Fiedler seine Startelf im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Viktoria Köln auf gleich vier Positionen: Neben den Profis Krätzig und Stergiou begannen auch Mack und Tritschler anstatt von Reichardt, Amaniampong, Olivier und Münst. Bei den Hachingern, die vor der Partie sogar bereits seit neun Spielen auf einen Sieg warteten, begannen im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Waldhof Mannheim ebenfalls vier Neue: Für Jastremski, Breuer, Hoops und Hennig setzte Trainer Marc Unterberger auf Kügel, Maier, Knipping und Lamby.
Von Beginn an versuchten sich die spielstarken Hausherren über schnelle Kombinationen in gefährliche Räume zu kombinieren. So dauerte es nur bis zur 10. Minute, als Boakye zum ersten Torabschluss kam, der aber noch im letzten Moment zur Ecke abgefälscht werden konnte. Bisher noch ohne Kopfballtor in dieser Saison, sorgte ausgerechnet eben jener Standard dann für die Führung der Stuttgarter: Nothnagel köpfte nach Vorlage von Di Benedetto aus kurzer Distanz ein.
Das 1:0 gab dem VfB aber wenig Sicherheit, vielmehr kamen die Gäste nun immer besser in die Partie und hatten folgerichtig auch den ersten Torabschluss: Bei Adus Abschluss aus spitzem Winkel war VfB-Keeper Seimen aber zur Stelle (24.). Die Vorstädter blieben dran, konnten aber aus zahlreichen Standardsituationen kein Profit schlagen. Stattdessen eröffneten die Angriffsbemühungen Räume für die Stuttgarter: Nach einem Konter konnte Schwabl Faghirs Querpass aber in letzter Not vor dem einschussbereiten Tritschler zur Ecke klären (32.) Nur sechs Minuten später sorgte dann erneut ein Geis-Freistoß noch einmal für Unruhe im Stuttgarter Strafraum, doch nach Knippings Kopfball klärte Glück im letzten Moment vor Kügel, sodass es zur Halbzeit bei der knappen Führung der Hausherren blieb.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, den beiden Mannschaften ohne personelle Wechsel angingen, zeigten sich die Hachinger forsch. So ergab sich nach zehn Minuten bereits die große Möglichkeit zum Ausgleich als di Benedetto Kügler im Strafraum von den Beinen holte. Skarlatidis verwandelte den fälligen Elfmeter maßgenau ins Eck – 1:1. Die Gäste blieben dran, wurden im Gegenzug aber eiskalt ausgekontert: Nachdem Lamby noch soeben gegen Tritschler geklärt hatte, spielte Eisele den Ball aber unfreiwillig erneut in die Beine des Stuttgarter Angreifers, der quer in die Mitte legte. Dort setzte sich Boakye gegen Knipping durch und sorgte für die erneute Führung (58.).
Die Partie ließ nun keine Luft zum Atmen: Skarlatidis schnappte sich den Ball nur zwei Minuten später, zog an der Strafraumkante von links in die Mitte und schloss zum erneuten Ausgleich ab. Beide Mannschaften spielten nun offensiv auf Sieg. Nach einem Umschaltmoment der Hausherren rettete Maier in höchster Not gegen Krätzig, ehe Eisele einen Abschluss aus zweiter Reihe parierte (72.). Doch die Stuttgarter blieben dran und trafen zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zur erneuten Führung: Nachdem sich Malanga mustergültig über die linke Seite gedribbelt hatte, legte er den Ball in die Mitte, wo Münst unbedrängt über Eisele hinweg vollendete.
Da auch die Schlussoffensive der Gäste nicht mehr zum Erfolg kam, blieb es letztendlich beim 3:2-Erfolg der Stuttgarter, die durch den ersten Sieg nach sieben Partien auf den 17. Tabellenplatz springen und nur noch aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Essen unter dem Strich stehen. Die Hachinger hingegen bleiben durch das zehnte sieglose Spiel in Folge weiterhin Vorletzter. Nun steht für beide Mannschaften die Länderspielpause an, ehe der VfB gegen den SC Verl das nächste Kellerduell hat. Unterhaching, das am nächsten Samstag zum Landespokal-Derby zu 1860 München muss, empfängt dann den SV Wehen Wiesbaden.