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·10 de maio de 2025

2. Bundesliga: Elversberg furios, Fortuna & SCP bleiben oben dran

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Im irren Saisonfinale der 2. Bundesliga bleibt es an der Tabellenspitze weiterhin extrem eng. Düsseldorf und Elversberg untermauern mit wichtigen Heimsiegen ihre Aufstiegsambitionen, während Magdeburg sich gegen Mitkonkurrent Paderborn aus dem Rennen verabschiedet. Schalke verpasst den vorzeitigen Klassenerhalt.

Die Saison 2024/2025 der 2. Bundesliga biegt mit großen Schritten auf die Zielgerade ein. Während der 1. FC Köln nach dem 2:1-Auswärtssieg in Nürnberg am Vortag bereits in Richtung Aufstieg schielen und diesen unter Umständen sogar vorzeitig auf der Couch feiern darf, kämpfen dahinter eine Handvoll Klubs in einem irren Aufstiegsrennen um einen Platz unter den Top 3.


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Vier Aufstiegsaspiranten, darunter Elversberg und Düsseldorf waren am Samstagmittag gefordert. In Paderborn stieg zwischen dem SCP und dem 1. FC Magdeburg ein direktes Aufstiegsduell. Schalke und Braunschweig lechzten indes um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.

Fortuna Düsseldorf – Schalke 04 2:0

Vom Start weg war die Fortuna das bessere Team und engte passive Schalker in der eigenen Hälfte ein. Nach 13 Minuten brandete erstmals Jubel in der Merkur-Spiel-Arena auf, doch das vermeintliche 1:0 der Fortuna durch van Brederode wurde nach VAR-Überprüfung zurückgenommen. Vorlagengeber Gavory stand offenbar hauchdünn im Abseits. Bis zur Mitte des ersten Durchgangs fing sich Schalke dann und verbuchte durch Sylla die erste eigene dicke Torchance. Dessen Schuss aus rund 15 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei (24.).

Kurz vor der Halbzeitpause war die Fortuna dann wieder näher am Führungstreffer dran. Zimmermanns Abschluss rettete Kaminski hinter dem schon geschlagenen Heekeren auf der Linie (45+2.), der Keeper selbst war nur wenige Minuten später gegen Gavory (45+5.) auf dem Posten. Der Franzose war einer der Aktivposten der Fortuna im ersten Durchgang.

Ein Standard brachte dann die Führung für die Gastgeber. Appelkamps Ecke nickte Kownacki stark zum 1:0 ein (57.). Bis auf eine kurze Phase in der ersten Halbzeit wusste Schalke nicht wirklich offensiv zu überzeugen und rannte dem Rückstand hinterher. Eine Viertelstunde vor Schluss dann die Entscheidung: Der eingewechselte Schmidt war rechts frei durch und flankte nach innen auf van Brederode, der aus kurzer Distanz zum 2:0-Endstand einschob (78.).

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Bedient: Nach der Pleite in Düsseldorf hat Schalke den Klassenerhalt noch nicht in der Tasche (Foto: IMAGO).

SC Paderborn – 1. FC Magdeburg 2:1

Beim voraussichtlich letzen Heimspiel von Lukas Kwasniok als Coach des SC Paderborn (eine mögliche Relegation ausgeklammert) mussten die Gastgeber einen frühen Handelfmeter gegen sich hinnehmen. Nach einer Magdeburger Ecke stieg Pfeiffer am höchsten, dessen Kopfball berührte Scheller mit der Hand – und zwar nach VAR-Überprüfung strafbar. Kaars ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verlud Riemann aus elf Metern zum 0:1 (15.).

Es dauerte 27 Minuten, bis Paderborn erstmals gefährlich wurde. Götzes Direktabnahme nach Obermairs Vorlage verfehlte das Magdeburger Gehäuse nur knapp. Die Gastgeber fanden jetzt immer besser in die Partie und glichen folgerichtig aus. Michels Hereingabe vom linken Strafraumeck landete am Fünfmeterraum bei Brackelmann, der in Mittelstürmermanier das 1:1 markierte (41.).

Das Spiel war jetzt völlig offen. Ahl Holmström verpasste die erneute Magdeburger Führung mit einem zu unplatzierten Kopfball (46.), Obermair jagte das Leder nur wenig später aus der Distanz volley an die Latte (53.). Besser machte es sein Teamkollege Götze: Nach einer Ecke landete der Ball bei Mehlem, der von rechts nach innen flankte. Dort stand der Abwehrspieler goldrichtig und markierte per Direktabnahme die 2:1-Führung (61.). Magdeburg verpasste es in der Schlussphase, das Spiel an sich zu reißen. Stattdessen war der SCP weiterhin das spielbestimmende Team und durfte sich über enorm wichtige drei Punkte freuen.

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Felix Götze bejubelt mit seinen Teamkollegen das Siegtor gegen den 1. FC Magdeburg. Paderborn darf sich weiter Aufstiegshoffnungen machen (Foto: IMAGO).

SV Elversberg – Eintracht Braunschweig 3:0

In Elversberg entwickelte sich von Beginn an ein Spiel in eine Richtung. Die SVE kombinierte sich mehrfach traumhaft durch eine völlig desorientierte Braunschweiger Defensive. Bereits nach 20 Minuten hieß es 3:0 für die Elversberger, Asllani (11.) und Damar (18. und 20.) hießen die Torschützen. Nach dem ersten Elversberger Rausch schalteten die Gastgeber einen Gang runter, ohne die Spielkontrolle aus der Hand zu geben. Braunschweig konnte jetzt etwas besser dagegenhalten, eigene offensive Vorstöße blieben jedoch aus. Keeper Hoffmann war es zu verdanken, dass es zum Pausenpfiff weiterhin „nur“ 3:0 stand.

Auch im zweiten Durchgang lief beim BTSV wenig bis gar nichts zusammen. Wenn ein Team gefährlich wurde, waren es weiterhin die Hausherren, die die Partie ohne große Highlights souverän zu Ende brachten und nun vor dem letzten Spieltag weiterhin auf dem Relegationsplatz rangieren.

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Elversberg furios: Die Saarländer führten nach 20 Minuten bereits 3:0 gegen den BTSV und bleiben weiterhin Aufstiegsaspirant (Foto: IMAGO).

Nach den drei Partien vom Samstagmittag ist nun klar: Der Sofa-Aufstieg des 1. FC Köln bleibt aus, Magdeburg verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen und wird auch in der kommenden Saison in der 2. Liga spielen. Das Ziel Bundesliga haben stattdessen Elversberg, Paderborn und Düsseldorf weiterhin im Blick. Die SVE hat mit 55 Punkten und dem mit Abstand besten Torverhältnis die beste Ausgangslage vor dem 34. Spieltag.

Heute Abend richten sich alle Blicke um 20:30 Uhr gespannt nach Hamburg, wo der HSV gegen den SSV Ulm den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen kann.

Die Partien im Überblick:

Düsseldorf – Schalke 2:0

Tore: 1:0 Kownacki (57.), 2:0 van Brederode (78.)

Paderborn – Magdeburg 2:1

Tore: 0:1 Kaars (15., FE), 1:1 Brackelmann (41.), 2:1 Götze (61.)

Elversberg – Braunschweig 3:0

Tore: 1:0 Asllani (11.), 2:0, 3:0 Damar (18., 20.)

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