SchalkeTOTAL
·18 luglio 2025
Youri Mulder: Qualität wichtiger als die Anzahl der Neuzugänge

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·18 luglio 2025
Zwei Wochen vor dem Eröffnungsspiel der neuen Saison gegen Hertha BSC hat der Kader des FC Schalke 04 noch nicht wirklich das von Sportvorstand Frank Baumann angekündigte neue Gesicht erhalten. Aktuell gilt weiterhin der ausgerufene Transferstopp und es kommen nach zu den bisherigen Verpflichtungen von Nikola Katic (FC Zürich), Soufiane El-Faouzi (Alemannia Aachen) und Timo Becker (Holstein Kiel) erst dann weitere Neue hinzu, wenn zuvor Abgänge verzeichnet werden können.
„Unsere Situation ist klar: Schalke hat zu viele Spieler und wir suchen nach Lösungen, um den Kader zu verschlanken und dann durch neue Spieler die Qualität zu erhöhen“, bestätigte Sportdirektor Youri Mulder gegenüber „Bild“ noch einmal den bekannten Status quo, ließ aber durchblicken, dennoch alles andere als untätig zu sein: „Wir müssen auf den Zeitpunkt vorbereitet sein, an dem wir zuschlagen können.“
Mulder, der auf den noch rund sechs Wochen geöffneten Transfermarkt verwies, konnte und wollte ansonsten nicht ins Detail gehen, was die weitere Personalplanung angeht. „Es hängt auch damit zusammen, wie viele Spieler den Verein noch verlassen und welche Einnahmen wir aus Transfers bekommen“, so der Niederländer, der aber dann doch verriet, das es eher weniger und dafür hochkarätigere Spieler sein werden, die S04 noch an Land ziehen will: „Bei der aktuellen Kadergröße ist es aber logisch, dass nicht unbedingt noch zehn weitere Spieler dazukommen werden. Wir schauen auch eher auf Qualität statt auf eine Anzahl von neuen Spielern.“
Ganz grundsätzlich trägt Mulder den eingeschlagenen Konsolidierungskurs der Vereinsführung mit voller Überzeugung mit, auch in der Hoffnung auf eine mittel- bis langfristig bessere Zukunft: „Das ist der richtige Weg! Irgendwann hast du dann wieder mehr Budget und kannst investieren, um erfolgreich zu sein. Das kann etwas länger dauern, aber es ist nachhaltig und gut.“
Anstatt große Hoffnungen in teure Neuzugänge zu setzen, will Mulder mehr eigene Stärke aus den bereits vorhandenen Möglichkeiten ziehen: „Wir dürfen nicht auf unsere Zukunft wetten, dürfen mit hohen Gehältern und Transfers nicht blind ins Risiko gehen. Wir setzen mehr auf Teamspirit und die Entwicklung der jungen Spieler.“