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·25 novembre 2024
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Der SV Sandhausen hat erneut ein 1:1-Remis eingefahren. An der Hafenstraße erzielte Lucas Wolf das frühe Führungstor gegen Rot-Weiss Essen, doch die Mannschaft vom Hardtwald brachte das Ergebnis nicht über die Zeit. Am Ende war es jedoch eine verdiente Punkteteilung, wie auch die Verantwortlichen einräumten.
37 Sekunden waren in Essen gespielt, da jubelten bereits die Gäste aus Sandhausen. Mit dem linken Fuß erzielte Lucas Wolf seinen zweiten Saisontreffer – doch für mehr als einen Punktgewinn reichte es am Ende nicht. "Das Spiel ist peu a peu zäher geworden", fand auch Cheftrainer Sreto Ristic, dass die Führung aus der 1. Spielminute nicht die nötige Sicherheit gab, um das Match über die volle Distanz auf Seiten der Sandhäuser zu ziehen. So räumte auch Sportdirektor Matthias Imhof ein: "Schlussendlich war es eine gerechte Punkteteilung. Nach der Führung müssen wir ein paar Chancen besser zu Ende spielen und für die Vorentscheidung sorgen."
Ristic monierte zu häufige Ballverluste, das Spiel gefiel ihm als Cheftrainer nicht allzu sehr. "Deswegen müssen wir mit diesem Unentschieden leben", schlussfolgerte der Fußballlehrer. Und damit verlor der SVS auch schon wieder die Tabellenführung, die nach dem 4:0-Sieg gegen Aachen vor zwei Wochen zurückerobert wurde. "Das ist wie mit den Liegestützen", fand Ristic einen Vergleich. "Du darfst nicht nach jeder Liegestütze in den Spiegel schauen uns sagen: Hat sich etwas verändert? Sieht das gut aus? Du musst dich fokussieren, dass du sie richtig machst. Der Körper macht dann die gute Figur."
So verbleibt der SVS mit 27 Punkten aus 15 Spielen auf dem zweiten Rang. Zum fünften Mal in dieser Saison sorgte ein 1:1 für die Punkteteilung der Kurpfälzer. Sandhausen wird den Marathon weitergehen. Auch, wenn die Mannschaft zu einem ähnlichen Schluss kam, wie der Cheftrainer. "Den Start wünscht man sich. Danach haben wir leider den Gegner ins Spiel kommen lassen. Während Essen im ersten Durchgang nicht viel gelungen ist, haben wir verpasst, den Deckel drauf zu machen. Im zweiten Durchgang haben wir kein schlechtes Spiel gemacht, es war jedoch insgesamt zu wenig, um den Sieg mitzunehmen", so Timo Königsmann. Am kommenden Samstag (14 Uhr) kommt es zum Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden.