Werder-Transfer geplatzt? Der Stand bei Derrick Köhn | OneFootball

Auch wenn Derrick Köhn in der vergangenen Saison nicht immer Teil der Startelf von Werder Bremen war, darf die Leihe durchaus als Erfolg bezeichnet werden. 27 Einsätze, davon 14 von Beginn an, sammelte der gebürtige Hamburger während seiner Zeit bei den Grün-Weißen, meist als linker Schienenspieler. Doch in der neuen Spielzeit wird Köhn dort wohl nicht mehr zu sehen sein.

Nachdem Werder lange Zeit an einem festen Transfer von Köhn interessiert war, sind die Verhandlungen mit Galatasaray Istanbul laut Bild zum Stillstand gekommen. Die Bremer verzichteten zunächst darauf, die Kaufoption in Höhe von 5,125 Millionen Euro zu ziehen und versuchten es zuletzt mit zwei Transferangeboten. Die zuletzt auf den Tisch gelegten 3,5 Millionen Euro sollen Galatasaray aber nicht ausgereicht haben.

Dem Bericht zufolge deutet alles darauf hin, dass der Köhn-Transfer schon bald endgültig vom Tisch ist. Zwar sollen die Verantwortlichen viel vom 26-Jährigen halten, aber keinen großen Handlungsbedarf auf der linken Seite sehen. Mit Olivier Deman, der zuletzt in Belgien für Royal Antwerpen aktiv war, und dem flexibel einsetzbaren Maximilian Wöber hat Trainer Horst Steffen zwei Optionen, die sich aufgrund ihrer Stärken in der Defensive besser für die Linksverteidigerposition in der Viererkette eignen.

Werder will in andere Positionen investieren

Der offensiv ausgerichtete Köhn kann zwar auch auf dem linken Flügel spielen, für diese Position wurde allerdings neulich Samuel Mbangula von Juventus Turin verpflichtet. Laut Bild soll Werder daher darüber nachdenken, das Geld in andere Positionen zu investieren.

Wie SVW-Geschäftsführer Clemens Fritz neulich verriet, sollen nach Mbangula noch weitere Neuzugänge folgen: "Da will ich keine Versprechungen abgeben. Es ist sicherlich so, dass wir an mehreren Themen arbeiten. Manchmal muss man da eben geduldiger sein. Ich weiß, dass genau das nicht die große Stärke der Medien ist - meine auch nicht, ehrlich gesagt. Ich musste das auch erst lernen. Aber ich bin sehr optimistisch, dass wir zum Saisonstart eine gute Mannschaft auf dem Platz haben werden", so Fritz.

Von Köhn wird man am Osterdeich aber wohl die Finger lassen...

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