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·24 settembre 2024
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Nach der heftigen Verletzung von Marc-Andre ter Stegen ist das Rennen im DFB-Tor offener denn je. Andreas Köpke hat sich nun zu den möglichen Kandidaten geäußert.
Der langjährige DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke sieht in Alexander Nübel einen möglichen Ersatz für den verletzten Marc-Andre ter Stegen. „Die Frage ist, ob man nun einen jungen Torhüter reinschmeißt. Da würde für mich im Moment nur Alexander Nübel infrage kommen“, sagte der 62-Jährige der Mediengruppe Münchner Merkur/tz (Mittwochsausgabe).
Nübel spiele mit dem VfB Stuttgart in der Champions League: „Jetzt wäre die Chance da, um etwas auszuprobieren. Richtung WM-Qualifikation geht es darum, die bestmögliche Lösung zu finden“, sagte Köpke. Sollte Bundestrainer Julian Nagelsmann auf Erfahrung setzen wollen, sieht er auch Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) oder Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) als mögliche Kandidaten, Bernd Leno würde er ebenfalls „nicht abschreiben. Er spielt in der Premier League und war mit Fulham immer knapp an der Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe dran.“
Köpke plädierte aber auch für eine Rückkehr ter Stegens als Nummer eins ins deutsche Tor. „Die Verletzung setzt ihn keine zwei Jahre außer Gefecht. So wie es aussieht, wird er diese Saison nicht mehr spielen. Aber danach hätte er eine ganze Spielzeit, um sich auf die WM 2026 vorzubereiten“, erklärte Köpke: „Sollte er bis dahin wieder fit sein, dann sollte man ihm die Chance, beim Turnier die Nummer eins zu sein, auf jeden Fall geben. So hat man es bei Manuel Neuer und seinen Verletzungen auch immer gemacht.“
Die Szene, in der sich der Keeper vom FC Barcelona verletzt habe, habe er im Fernsehen verfolgt, sagte Köpke: „Ich habe gesehen, wie er geschrien hat und welche Schmerzen er hatte.“ Ter Stegen hatte sich am Sonntag während des Spiels der Katalanen beim FC Villarreal (5:1) die Patellasehne des rechten Knies gerissen. Diese Verletzung sei „sehr tragisch“ und berühre ihn selbst, sagte Köpke: „Ich habe ihm eine Sprachnachricht geschickt und probiert, ihm etwas Mut zu machen.“
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)