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·16 gennaio 2025
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Der Stürmer hatte nach dem 0:5 bei den Bayern den eigenen Klub scharf attackiert.
Die Klubspitze der TSG Hoffenheim hat Verständnis für die Brandrede von Andrej Kramaric gezeigt, die Kritik des Kroaten aber zugleich indirekt zurückgewiesen. „Es ist verständlich, dass sich Frust aufstaut, aber es ist im Grunde ja positiv, wenn die Spieler emotional bei der Sache sind“, sagte Markus Schütz, Vorsitzender der TSG-Geschäftsführung, dem kicker. Eine Strafe muss der Stürmer des Bundesligisten offenbar nicht befürchten.
Kramaric hatte nach der 0:5-Niederlage bei Bayern München am Mittwochabend am ESPN-Mikrofon heftige Worte gewählt und unter anderem von einer „einzigen Scheiß-Saison“ gesprochen. Er sei in seiner Aussage dabei noch zurückhaltend, fügte der 33-Jährige an, „denn wenn ich die Wahrheit über den Verein und die aktuelle Situation sagen würde, müsste ich wahrscheinlich die höchste Strafe in der Geschichte der Bundesliga zahlen“. Der Verein zahle „so viel Geld für nichts“, polterte Kramaric und fügte hinzu: „Nichts funktioniert, seitdem sich im Verein etwas geändert hat.“
Mutmaßlich meinte der Kroate die Trennung von Sportchef Alexander Rosen im Sommer und die Neuaufstellung des Vereins auf der Führungsebene. Klubboss Schütz äußerte nun die Hoffnung, „dass diese Emotionalität sich in einer konstruktiven Energie in unseren kommenden Auftritten zeigen wird“. Trotz der aktuell „schwierigen Phase“ werde die TSG aber „diesen eingeschlagenen Weg konsequent und unbeirrt von störenden Strömungen weitergehen“, betonte er. Hoffenheim, derzeit in der Tabelle auf Relegationsrang 16, tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim direkten Abstiegskampf-Konkurrenten Holstein Kiel an.
Foto © IMAGO/Mladen Lackovic/SID/IMAGO/Mladen Lackovic