Watzke spricht bittere BVB-Wahrheit aus | OneFootball

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·25 marzo 2025

Watzke spricht bittere BVB-Wahrheit aus

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Seit den Dortmunder Meisterschaften zu Beginn der 2010er-Jahre war klar: Die beiden größten Vereine in Deutschland heißen Bayern München und Borussia Dortmund. In den elf Jahren seit der letzten BVB-Meisterschaft belegten die beiden Vereine achtmal die ersten zwei Plätze der Bundesliga-Tabelle. Hinzu kommt das deutsche Champions-Legaue-Finale, das die Bayern und der BVB 2013 im Londoner Wembley Stadion ausspielten.

Inzwischen scheint diese Hierarchie jedoch veraltet zu sein. Obwohl es der Dortmunder Anspruch war, der ärgste Konkurrent der Bayern zu sein, war es nicht der BVB, sondern Bayer Leverkusen, die in der Vorsaison die Meisterschaftsserie der Münchener beendeten. Die Schwarz-Gelben liefen hingegen auf einem enttäuschenden fünften Platz ein.


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Und auch in dieser Saison steht das Duo aus München und Leverkusen an der Spitze der Bundesliga-Tabelle. Der BVB ist hingegen Tabellenelfter und kämpft darum, in der kommenden Spielzeit überhaupt international vertreten zu sein. Von Dortmund als Deutschlands Nummer zwei kann vor diesem Hintergrund nicht mehr die Rede sein. Das gab nun selbst BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu.

"Ich ärgere mich, dass wir die Position der zweiten Kraft im deutschen Fußball, die wir seit 15 Jahren immer für uns beanspruchen konnten, an Bayer Leverkusen verloren haben", erklärte der 65-Jährige gegenüber der britischen Zeitung The Guardian.

Watzke wird die operativen Geschäfte des Klubs planmäßig zum Ende des Jahres niederlegen - so zumindest der klar kommunizierte Plan, an dem zuletzt aber wieder Fragezeichen aufkamen. Bleibt Watzke dennoch bei seinem Vorhaben, wird der BVB dann aller Voraussicht nach in einer schlechteren Position sein, als er es inmitten Watzkes Amtszeit war. Dennoch zieht der 65-Jährige ein positives Fazit. "In finanzieller Hinsicht würde ich sagen, dass wir in den letzten 20 Jahren fast alles richtig gemacht haben", so der Noch-Geschäftsführer. Als er den Posten 2005 übernommen hatte, stand der Klub kurz vor der Insolvenz. Dass er sich davon in kurzer Zeit erholen konnte, ist in großen Teilen Watzkes Verdienst.

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