Watzke enthüllt: So lotste er Bellingham zum BVB | OneFootball

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·25 giugno 2025

Watzke enthüllt: So lotste er Bellingham zum BVB

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Jobe Bellingham wechselte trotz zahlreicher Angebote zum BVB. Dabei spielte ein vertrauliches Gespräch mit Hans-Joachim Watzke eine entscheidende Rolle.

Hans-Joachim Watzke hat sich längst aus dem sportlichen Tagesgeschäft bei Borussia Dortmund zurückgezogen – doch für den Transfer von Jobe Bellingham machte der BVB-Geschäftsführer eine Ausnahme. Um den 19-jährigen Mittelfeldspieler vom Wechsel nach Dortmund zu überzeugen, reiste Watzke persönlich nach England. Mit Erfolg: Bellingham entschied sich trotz anderer Angebote, unter anderem von Eintracht Frankfurt, für den BVB.


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Der 66-Jährige kannte die Familie Bellingham bereits aus früheren Zeiten – schließlich hatte auch Jobes älterer Bruder Jude einst bei den Schwarz-Gelben den Durchbruch geschafft. „Ich kenne die Familie schon länger und ihn, seit er ein kleiner Junge war“, erklärte Watzke gegenüber der Sport Bild. Der direkte Draht zur Familie erwies sich offenbar als entscheidend: Nach Rücksprache mit Sportchef Lars Ricken reiste Watzke nach Sunderland, wo Jobe zuletzt spielte.

Um nicht aufzufallen, griff der BVB-Boss zu einer ungewöhnlichen Tarnung: „Ich hatte den Eindruck, die meisten hatten sehr wenig geschlafen und sehr viel getrunken. Ich wollte einfach nicht erkannt werden, deshalb habe ich das gemacht“, sagte er mit Blick auf wartende Fans vor dem Mannschaftshotel, wo er sich mit Sonnenbrille und Hut tarnte.

Bellingham-Transfer: BVB Boss Watzke nennt Details

Im Gespräch mit Bellingham und dessen Eltern ging es laut Watzke vor allem um mögliche Sorgen des Talents, immer im Schatten seines Bruders zu stehen. „Ich habe ihm gesagt, dass man selbst den richtigen Weg gehen muss, unabhängig davon, wer ihn vorher schon gegangen ist. Das war der Kern eines sehr langen und sehr vertrauensvollen Gesprächs“, so der BVB-Boss. Wenig später rief Jobe Bellingham persönlich an – mit der Zusage für Dortmund.

Auch andere Vereine wie Eintracht Frankfurt hatten sich um den talentierten Mittelfeldspieler bemüht. Watzke sparte dabei nicht mit einem kleinen Seitenhieb: „Ich glaube nicht, dass Jobe Bellingham auch nur einen Tag vergessen hatte, wer der größere Klub ist. Und wer der erfolgreichere in den letzten Jahren war.“

Die Verpflichtung des jungen Engländers hat sich früh ausgezahlt. Beim Klub-WM-Gruppenspiel gegen Mamelodi Sundowns erzielte Bellingham bei seinem Startelf-Debüt gleich sein erstes Tor. Borussia Dortmund setzt große Hoffnungen in ihn – nicht zuletzt dank des persönlichen Einsatzes von Hans-Joachim Watzke.

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