Was aus früheren Drittligisten geworden ist #22: Hallescher FC | OneFootball

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·20 luglio 2025

Was aus früheren Drittligisten geworden ist #22: Hallescher FC

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Insgesamt 68 Mannschaften spielten seit der Saison 2008/2009 in der 3. Liga. Während einige Klubs den Sprung in die Bundesliga geschafft haben, sind andere Vereine vom Radar der breiten Öffentlichkeit verschwunden. liga3-online.de holt diese Klubs nun wieder hervor. Heute: Der Hallesche FC, der zwölf Jahre in der 3. Liga am Ball war und nun um die Rückkehr in den Profifußball kämpft.

2012 bis 2024: Eine Institution in der 3. Liga

Der Hallesche FC nicht in der 3. Liga? Daran war lange nicht zu denken. Von 2012 bis 2024 spielte der HFC durchgängig in der 3. Liga – so lange wie kein anderer Klub. In der Saison 2018/19 war der Klub aus Sachsen-Anhalt als Tabellenvierter mit 66 Punkten sogar nah dran am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Daran konnte Halle in den folgenden Jahren aber nicht mehr anknüpfen.


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Von hier an ging es meistens gegen den Abstieg. 2022/23 konnten sich die Hallenser noch retten, aber 2023/24 war es dann soweit: Mit Platz 17 und drei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer endete die Drittliga-Ära des HFC vorerst. Gemeinsam mit dem MSV Duisburg (mittlerweile zurückgekehrt), dem VfB Lübeck und der U23 des SC Freiburg stieg Halle in die Regionalliga ab.

Titelrennen im Nordosten: Lok Leipzig setzt sich durch

In der Regionalliga Nordost schaffte es der HFC, direkt oben mitzuspielen und unterstrich damit seine Ambition, schnell wieder in die 3. Liga zurückzukehren. Die zurückliegende Spielzeit beendete Halle mit 70 Zählern als Vizemeister. Besser war nur der 1. FC Lok Leipzig, der mit 76 Punkten Meister wurde und sich in den Aufstiegsspielen gegen Nord-Champion TSV Havelse geschlagen geben musste.

Neben der Vizemeisterschaft gewann der Hallesche FC den Landespokal und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Dort trifft Halle in der ersten Hauptrunde auf Bundesligist FC Augsburg. Obwohl es mit dem sofortigen Wiederaufstieg nicht klappte, hat der HFC also insgesamt eine erfolgreiche Saison hinter sich.

Mit neuem Trainer in die Saison 2025/26

Zur neuen Spielzeit ändert sich beim HFC jedoch einiges. Der vorherige Kapitän Jonas Nietfeld (31) erhielt nach sechs Jahren im Verein keinen neuen Vertrag mehr und verließ den HFC in Richtung VSG Altglienicke. Das zeigt, wie sich Halle ausrichten möchte. Der Kader soll verjüngt und Geld gespart werden. Nietfeld bestritt für den HFC fast 200 Partien. Zu den Neuzugängen beim HFC zählen unter anderem Stürmer Malek Fakhro (MSV Duisburg) und Mittelfeldspieler Fatlum Elezi (Sportfreunde Lotte).

Aber nicht nur auf dem Platz gibt es neue Gesichter. An der Seitenlinie steht mit Robert Schröder ein neuer Cheftrainer. Der 37-Jährige kommt von Hertha 03 Zehlendorf und beerbt Mark Zimmermann. "Robert hat im persönlichen Gespräch einen fachkundigen und klaren Eindruck hinterlassen", so Halles Sportdirektor Daniel Meyer: "Insbesondere die Analyse unserer Spieler und Spiele sowie das Aufzeigen der Schwachstellen nebst Lösungsansätzen hat uns überzeugt. Losgelöst davon erfüllt er auch die weichen Kriterien wie Aufstiegserfahrung, Regionalität sowie Kenntnis der Liga. Wir sind überzeugt, dass wir mit Robert die angestrebten Entwicklungsschritte gehen können."

Unter der Regie von Robert Schröder wird beim Halleschen FC der nächste Angriff auf die 3. Liga gestartet. Ein erstes Ausrufezeichen setzte der HFC bereits bei einem Härtetest in der Sommervorbereitung: Bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth setzte sich Halle 2:1 durch. Die Saison in der Regionalliga Nordost beginnt für Halle am 26. Juli gegen den BFC Dynamo.

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