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·10 luglio 2025
Warum jetzt niemand mehr an PSG vorbeikommt

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Paris Saint-Germain ist derzeit das Maß aller Dinge im Weltfußball – zu diesem Schluss kommen führende britische und spanische Medien nach dem 4:0-Erfolg der Pariser gegen Real Madrid im Halbfinale der Klub-WM, wie Culture PSG berichtet. Schon im Vorfeld des Finales gegen Chelsea attestierten englische Stimmen dieser Mannschaft von Luis Enrique eine Ausnahmestellung. Sam Wallace vom Daily Telegraph sprach von einer „neuen Exhibition des Fußballs“, in der PSG nicht nur Real und Ex-Star Kylian Mbappé düpiert habe: „Manchester City, Liverpool, Aston Villa und Arsenal wurden schon bezwungen. Nur Chelsea steht noch zwischen diesem PSG und dem Titel als beste Mannschaft der Welt.“
Die englische Tagespresse zögert nicht mit Superlativen. Oliver Kay (The Athletic) hält fest: „Es ist nun offensichtlich, dass PSG die beste Mannschaft der Welt ist.“ Er verweist auf 62 Pflichtspiele, einen Torrekord von 192 Treffern und über 2,5 Millionen Zuschauer im Saisonverlauf. Die neue Klub-WM habe viele Fragen aufgeworfen, doch die Antwort auf die alte Frage nach der aktuell stärksten Mannschaft sei klar wie selten: „Manche Zeiten lassen Raum für Diskussion – jetzt aber nicht.“ Selbst das Finalduell gegen Chelsea, so The Athletic weiter, sei unter diesen Vorzeichen eine Mammutaufgabe für die Engländer: „Man hat das Gefühl, es ist ihr Jahr, ihre Epoche. Selbst ein einmaliges Kräftemessen, wie es Chelsea nun bevorsteht, erscheint schon enorm schwierig.“
Auch Tim Spiers (The Athletic) misst PSG eine Überlegenheit zu, die sich nicht nur in den Resultaten, sondern vor allem in der Dominanz auf dem Platz zeige. Akkurat zitiert, spottet er vor dem Endspiel in Anspielung auf den haushohen Favoritenstatus: „Ist es zu spät, die FIFA um eine Absage zu bitten?“ Seine Begründung: Nach einer Stunde im Halbfinale hatte PSG bereits mehr als doppelt so viele Pässe wie Madrid gespielt (476 zu 168) und sämtliche Spielkontrolle für sich reklamiert.
Für Sid Lowe (The Guardian) steht derweil fest, dass PSG nach dem schnellen 3:0 besonderen Fußball demonstriert: „Es ist jetzt die Zeit von PSG. Eine unglaubliche Maschine, nicht aufzuhalten. Die Überlegenheit war von Anfang an erdrückend.“ Das Spiel sei faktisch schon in der ersten Halbzeit entschieden gewesen.
Dabei betonen nahezu alle Beobachter, dass nicht nur die Ergebnisse, sondern auch das fußballerische Niveau Messlatte sind: Der Vergleich mit dem legendären Barcelona unter Pep Guardiola oder – später – Luis Enrique wird mehrfach gezogen. Kay sieht PSG gar in einer „eigenen Klasse“, da die Mannschaft Maßstäbe setze, an denen sich die Konkurrenz orientieren müsse.
Fazit der internationalen Top-Medien: PSG genießt aktuell im globalen Fußball nicht nur Respekt, sondern auch Anerkennung für Spielweise, Kollektiv und Selbstdarstellung. Das Team von Luis Enrique gilt als neue Blaupause für den modernen Klubfußball 2025.
Quellen: Culture PSG (unter Bezugnahme auf Daily Telegraph, The Athletic, The Guardian).
Photo by Luke Hales/Getty Images