Warum Gladbach und Frankfurt einen Chelsea-Flop ins Visier nehmen sollten | OneFootball

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·17 luglio 2025

Warum Gladbach und Frankfurt einen Chelsea-Flop ins Visier nehmen sollten

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Abgesehen von ihrer langen Bundesliga-Tradition haben Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt zumindest in Sachen sportlichem Erfolg derzeit nicht wirklich viel gemeinsam. Während sich die Fohlen seit Längerem im zähen Umbruchsprozess befinden und bisher weder zu altem Glanz zurückfinden noch ins europäische Geschäft zurückkehren konnten, gehört die Eintracht mittlerweile zu den besten Klubs des Landes und stellt sich gefühlt jährlich erfolgreich und fast wie von selbst neu auf.Neben den sportlichen Erfolgen konnte sie sich auch durch zahlreiche gewinnbringende Transfergeschäfte europaweit einen Namen machen und so sammelt man am Main kräftig Punkte und Euros. Die Adler erstrahlen in neuem bzw. altem Glanz und stehen finanziell auf gesunden Beinen. Derzeit gibt es aber noch einen weiteren kleinen Schnittpunkt der beiden Erstligisten mit großer Fanbase: Bei beiden könnte im Sturm noch Bedarf an Verstärkung aufkommen – zumindest unter Vorbehalt.

Die Situation im Angriff der Gladbacher Fohlen spitzt sich offenbar etwas zu. Nach der Hiobsbotschaft über den monatelangen Ausfall von Torjäger Tim Kleindienst bahnt sich nun auch noch der Abschied von Alassane Plea zur PSV Eindhoven mit großen Schritten an. Tomáš Čvančara konnte bisher keineswegs überzeugen und scheint bei Trainer Seoane nicht besonders hoch im Kurs zu stehen. Das lässt erahnen, dass auch der tschechische Angreifer nicht gänzlich von einem möglichen Gladbach-Abschied auszuschließen ist. Selbst wenn er bleibt, ist unklar, ob die Treffsicherheit des 24-Jährigen zunehmen wird. Die Frage ist: Wer soll in Gladbach die Tore schießen – zumindest bis zur Rückkehr von Knipser Kleindienst irgendwann im Herbst?


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Gladbach könnte Sturmloch füllen

Und da sollte ein Spieler des FC Chelsea in den Transfer-Fokus von Borussia Mönchengladbach geraten, der den großen Erwartungen bei den Blues bisher überhaupt nicht gerecht werden konnte. Fünf Torbeteiligungen in 38 Pflichtspielen als Profi für die Blues stehen bisher auf der Habenseite von Chelsea-Eigengewächs Armando Broja. Der 23-jährige Albaner, der in den Jahren seit seinem Durchbruch zum Profi bereits in zahlreiche Leihgeschäfte eingebaut war, konnte bei seinen verschiedenen Stationen immer wieder sein großes Potenzial andeuten. Zurück bei den Blues will es dann aber irgendwie einfach nie laufen. Das ist offenbar der Grund, warum Chelsea nun über einen abermaligen und möglicherweise endgültigen Abgang des albanischen Nationalspielers nachdenkt. Broja soll auf der Streichliste stehen. Für die Borussia könnte der in England geborene Angreifer aber vermutlich durchaus zum ganz großen Glücksgriff avancieren.

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Plea vor Abschied und Kleindienst verletzt / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages

Der 1,91 m große Mittelstürmer verfügt über hohes Tempo, gute Technik, starke Physis, Kopfballstärke und einen knallharten Abschluss. Eine echte und unbequeme Sturmkante mit ordentlich PS unter der Haube. Zudem zeigte er bei seinen Leihen zu kleineren Klubs immer wieder seine Stärken im Umschaltspiel. Der schussstarke Rechtsfuß wäre eine mehr als interessante Option für die Fohlen, wenn diese sich mit den Plea-Millionen (vermutlich vier Millionen Euro) in verhältnismäßig großem Stil neu aufstellen wollen und ein kleines Experiment eingehen würden. Der 27-fache albanische Nationalspieler könnte bis zum Comeback von Kleindienst die Rolle im Sturmzentrum einnehmen und nach dessen Rückkehr auch in einem Doppelsturm mit Kleindienst auf Torejagd gehen. Es ist durchaus denkbar, dass Broja per Leihe zu haben wäre, denn sein Vertrag bei Chelsea läuft noch bis 2028. Somit haben die Blues keine Notwendigkeit, den Angreifer zeitnah und dringend zu Geld zu machen – auch wenn ein paar Millionen durchaus hilfreich wären, um den Financial-Fairplay-Sanktionen entgegenzuwirken. Doch mit einem sich weiterentwickelnden Broja wäre in einem Jahr deutlich mehr zu holen. Für Gladbachs Geldbeutel erscheint aber vermeintlich wirklich nur ein Leihgeschäft (evtl. mit Kaufoption) realisierbar, denn Broja (Marktwert zwölf Millionen Euro) dürfte zu teuer sein. Zudem müsste Chelsea einen erheblichen Teil des Jahresgehalts von rund 1,9 Millionen Euro übernehmen, um einen derartigen Transfer zu ermöglichen. Kann Gladbach das Geld aufbringen, sollte man bei Broja alles versuchen. Etwas einfacher hätte es hingegen Eintracht Frankfurt.

Frankfurt könnte nächstes Sturm-Investment in die Zukunft tätigen

Bei der SGE deutet derzeit vieles darauf hin, dass sich der Abgang von Hugo Ekitike Stück für Stück anbahnt. Newcastle United soll einen neuen, verbesserten Vorstoß wagen und ordentlich aufs Gaspedal drücken, um den Transfer des Franzosen über die Bühne zu bekommen. Satte 100 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum und zeigen erneut, dass die Frankfurter ihr Transfergeschäft verstehen. Für schlappe 16,5 Millionen Euro holten sie Ekitike vor einem Jahr fest von Paris Saint-Germain an den Main nachdem der zuvor bereits ein halbes Jahr ausgeliehen war und taten, was sie offenbar am besten können: Stürmer entwickeln. Mit einem Verkauf nach England würde sich der 23-Jährige in die lange Liste von Sturm-Stars einreihen, die bei der Eintracht in Rekordzeit vom No-Name oder vermeintlich gescheiterten Talent zum gefragten Star und letztlich Mega-Transfer heranwuchsen. Man erinnere sich nur an Spieler wie Luka Jović, Sebastien Haller, Andre Silva oder Randal Kolo Muani.

Genau diesen Weg könnte man in Frankfurt auch mit Armando Broja beschreiten, den Albaner für einen vergleichsweise geringen Betrag fest verpflichten, um ihn dann in Windeseile zum nächsten vielversprechenden Sturm-Projekt zu formen. Das Potenzial dazu hat der 23-jährige Edel-Reservist von Chelsea allemal, und mit seinem Torjubel, dem albanischen Adler, würde er sicherlich auch gut zu den Adlern vom Main passen.

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Armando Broja mit dem Adler-Jubel / Ryan Pierse/GettyImages

Mit Jonathan Burkardt haben die Frankfurter bereits einen neuen Mann für die Offensive an Land gezogen und damit einen echten Wunschtransfer eingetütet. Dennoch müssen bei der anstehenden Mehrfachbelastung durch Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden - auch weil Burkardt verletzungsanfällig erscheint. Sollte Ekitike den Verein verlassen, wäre Handlungsbedarf angesagt.Ein möglicher Nachfolger für den Franzosen scheint bereits ausgemacht zu sein und spielt in Belgien. Der ehemalige Nachwuchsspieler des FC Augsburg, Franjo Ivanović (Union Saint-Gilloise), soll ein heißer Kandidat sein, den mittlerweile aber auch der FC Bayern im Blick haben soll. Den Namen Armando Broja vom FC Chelsea sollte man in diesem Zusammenhang daher nicht außer Acht lassen.

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