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·10 ottobre 2024

Von wegen Transfer-Coup: Diese 10 Star-Neuzugänge liefern noch nicht

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In der abgelaufenen Transfer-Periode haben die Teams wieder jede Menge Geld in neue Stars investiert. Der FC Bayern hat beispielsweise rund 50 Millionen Euro für Michael Olise bezahlt und damit einen echten Top-Deal gelandet. Damit stehen sie international betrachtet aber fast alleine da. Mit Blick auf die internationalen Transfers fällt auf, dass die meisten neuen Stars noch nicht zünden oder wie Joao Palhinha kaum eingesetzt werden.

Selbstredend wäre es zu früh, die im Folgenden aufgezählten Spieler bereits als Transfer-Flops zu brandmarken, jedoch möchten wir einen Blick auf einige teure Neuzugänge werfen, die bei ihren neuen Klubs noch gar nicht oder zumindest nicht wie erhofft abliefern. Dabei schneidet insbesondere die Premier League ernüchternd ab.


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Julian Alvárez (Atlético Madrid)

Mit einer Ablöse von 75 Millionen Euro war Julian Alvárez der teuerste Sommer-Transfer der Welt. Der Argentinier wechselte zu Atlético, jedoch scheinen es die Madrilenen nicht so mit sündhaft teuren Stürmer-Transfers zu haben. Nachdem sich Joao Félix bereits als gehöriger Flop erwiesen hat, sieht es bei Julian Alvárez nicht viel besser aus. Der Argentinier steht nach elf Pflichtspielen bei drei Toren und keinem Assist, was schon einer ernüchternden Bilanz gleicht. Immerhin kam er zuvor bei Manchester City auf 54 Torbeiteiligungen in 103 Pflichtspielen, obwohl er oft nur als Joker für Erling Haaland auf das gegnerische Team losgelassen wurde. Zudem hat Alvárez auch für die Gauchos schon Heldentaten vollbracht, wie zum Beispiel mit seinen zwei Toren und einem Assist im WM-Halbfinale gegen Kroatien. Zwar scheint der 24-Jährige langsam besser in die Spur zu finden, jedoch hätte sich bislang wohl jeder mehr erhofft.

Douglas Luiz (Juventus Turin)

Douglas Luiz spielt seit dem Sommer für Juventus Turin und damit für den gleichen Klub wie seine - mehr durch Social Media als durch den Fußball - berühmte Freundin Alisha Lehmann. Diese beklagte sich jüngst lautstark darüber, dass beide zwar die gleiche Arbeit machen, ihr Freund aber "hunderttausendmal mehr" als sie verdiene. Ob Lehmann deshalb aber jetzt wirklich mehr Geld verdient hätte? Man darf es bezweifeln. Sieht man sich die Daten bei Douglas Luiz an, kommt man vielmehr zum Schluss, dass er einfach hunderttausendmal zu viel verdient. Der 52-Millionen-Mann stand bislang nur einmal in der Serie A und kein einziges Mal in der Champions League in der Startelf. Dafür wird der Brasilianer vielleicht wirklich etwas zu gut bezahlt.

Joao Félix (FC Chelsea)

Angesichts der Tatsache, dass Joao Félix schon als Leihspieler nicht so wirklich geliefert hat, kam es ziemlich überraschend, dass der FC Chelsea für den Portugiesen 52 Millionen Euro ausgegeben hat. Allerdings ist das für Chelsea ungefähr dasselbe wie für einen Ottonormalverbraucher, der sich am Kiosk um die Ecke eine Tafel Schokolade kauft - obwohl er daheim schon 20 davon im Schrank hat. Zwar besitzt der 24 Jahre alte Angreifer gewiss enormes Potenzial, jedoch konnte er dieses schon länger nicht mehr abrufen. Geändert hat sich daran bisher nichts. Joao Félix stand diese Saison nur einmal in der Conference League in der Startelf und kam in der Premier League ausschließlich als Joker zum Einsatz. Bislang ist ihm nur ein Tor gelungen.

Manuel Ugarte (Manchester United)

Die Probleme von Manchester United im zentralen Mittelfeld haben inzwischen Tradition. Egal ob Anderson, Paul Pogba oder Casimiro: Am Ende haben sich die teuren Neuzugänge fast immer als Flop erwiesen. Mit Manuel Ugarte sollte nun alles anders und vor allem besser werden. Bislang ist davon aber nichts zu sehen. Man United spielt eigentlich so schlecht wie noch nie - und Ugarte persönlich fast gar nicht. Der 50-Millionen-Euro-Neuzugang stand erst einmal in der Premier League und einmal in der Europa League in der Startaufstellung. Zwar ist Ugarte erst kurz vor Transfer-Schluss aus ins Old Trafford gewechselt, die erhoffte Soforthilfe scheint er aber noch nicht zu sein.

Matthijs de Ligt (Manchester United)

Eigentlich hätte man erwarten können, dass Matthijs de Ligt für die Red Devils zum Top-Transfer wird. Immerhin hat er ein sehr gutes und ein ordentliches Jahr beim FC Bayern hinter sich und einen Marktwert von 65 Millionen Euro. Bislang haben sich aber auch die 45 Millionen Euro Ablöse als zu teuer erwiesen. Zunächst hatte de Ligt Probleme dabei, in die Startelf zu kommen und offenbarte dann einige Schwierigkeiten, vor allem was sein fehlendes Tempo betrifft. United kassierte mit de Ligt zahlreiche Gegentore und konnte erst dann die Null wieder halten, als der Holländer gegen Aston Villa auf der Bank saß.

Ian Maatsen (Aston Villa)

Aston Villa hat dem BVB Ian Maatsen förmlich weggeschnappt - und kein Problem damit gehabt, 44,5 Millionen Euro nach London zu überweisen. Sieht man sich die bisherige Einsatzbilanz des Niederländers an, hätte der Premier-League-Klub den Außenverteidiger auch dem BVB überlassen können. Maatsen stand zum Saisonstart nur in einem Pokal-Spiel gegen einen unterklassigen Klub in der Startelf und verweilte sonst stets zunächst auf der Bank. Auch seine Joker-Einsätze wurden zuletzt eher kürzer als länger.

Joshua Zirkzee (Manchester United)

42,5 Millionen Euro für Joshua Zirkzee klingen nach viel Geld, sind viel Geld - und erweisen sich bisher als zu viel Geld. Der junge Niederländer hat zwar immerhin schon 510 Pflichtspielminuten für die Red Devils absolviert, bislang aber nur einen Treffer erzielt und keinen vorbereitet. Damit ist er weit von der Effektivität entfernt, die er zuvor in Bologna auf den Rasen gebracht hat. Aber wie viele Spieler werden schon besser, sobald sie das United-Trikot tragen?

Evanilson (FC Bournemouth)

In England hauen auch die eher kleineren Vereine ordentlich auf den Putz. Der FC Bournemouth hat für Angreifer Evanilson die interne Rekordsumme in Höhe von 37 Millionen Euro auf den Tisch gepackt. Diese könnte durch Boni noch auf 47 Millionen Euro steigen. Macht Evanilson so weiter wie er begonnen hat, dürfte der Brasilianer aber nicht noch teurer werden. Soweit die gute Nachricht für Bournemouth. Die schlechte Nachricht ist wiederum, dass der 25-Jährige noch nicht abliefert. Zwar stand er fast immer in der Startelf, jedoch ist seine Bilanz mit nur einem Treffer dann doch recht dürftig. Für den FC Porto hatte Evanilson in der Vorsaison noch 25-mal geknipst.

Federico Chiesa (FC Liverpool)

Seit seinem Kreuzbandriss geht es für den EM-Helden aus dem Jahr 2021 eigentlich nur noch bergab. Der Italiener wurde von Juventus Turin offensiv zum Verkauf angeboten und fand im FC Liverpool einen neuen Klub. Dieser hat auf die Dienste von Chiesa bislang aber praktisch überhaupt nicht gesetzt. Chiesa durfte nur einmal im Pokal von Beginn an ran und absolvierte in der Champions League und der Premier League in Summe nur 19 Minuten. Tatsächlich stand Chiesa zuletzt oft nicht mal im Kader. Dies gilt unter anderem für die letzten beiden Pflichtspiele gegen Bournemouth und Crystal Palace.

Mats Hummels (AS Rom)

Eigentlich gilt ja das Sprichwort: 'Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.' Schließlich hat die Roma keine Ablöse bezahlt. Zwar nörgelt der Klub selbst an seinem Neuzugang zum Nulltrarif noch nicht herum, jedoch besteht hierbei auch vielmehr die Gefahr, dass der "Gaul" zu nörgeln beginnt. Gewissermaßen befindet sich Hummels gerade in seiner Nörgel-Startphase, wenn man seinen Social-Media-Auftritt verfolgt. Die Gefahr eines unzufriedenen Hummels besteht immer - und wenn man diesen dann überhaupt nicht einsetzt, provoziert man ein Unwetter regelrecht. Zwar war klar, dass Hummels ein paar Wochen brauchen werde, um fit zu werden, jedoch hat wohl niemand damit gerechnet, dass der Innenverteidiger bis Mitte Oktober überhaupt keine Spielminute sieht. Am Ende könnte die Beziehung zwischen der Roma und dem im letzten Jahr noch so starken Hummels ein gewaltiges Missverständnis werden. Zudem muss der Klub ja auch das sicher nicht ganz kleine Gehalt tragen.

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