Von Darmstadt vorgeführt: „Blutleerer“, desolater Auftritt hinterlässt Fragezeichen | OneFootball

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·19 ottobre 2024

Von Darmstadt vorgeführt: „Blutleerer“, desolater Auftritt hinterlässt Fragezeichen

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Simon Bartsch

19. Oktober 2024

FC-Trainer Gerhard Struber forderte von seiner Mannschaft mehr Stabilität, mehr Punkte, bekam aber einen insgesamt schwachen Auftritt seines 1. FC Köln: Eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität.

Nach dem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm war man beim FC guter Dinge, die richtige Balance zwischen Spektakel und Stabilität gefunden zu haben. Am Freitag war weder noch zu sehen beim 1. FC Köln: Eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität.

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Sargis Adamyan vom 1. FC Köln.

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So wirklich wusste wohl kein Kölner Spieler, was da gerade passiert war. So richtig wollten Vorhaben, die ambitionierten Worte des Trainers und Ertrag, die Leistung auf dem Platz aber auch nicht zusammen passen. Nur wenige Minuten vor Spielbeginn hatte FC-Trainer Gerhard Struber noch einmal sein Credo der vergangenen Wochen wiederholt. Man werde den Fokus auf mehr Stabilität setzen und zwar über die gesamte Spieldauer, wie der Coach betonte. Nur war über die gesamte Spieldauer von Stabilität beim FC rein gar nichts zu sehen. Er erwarte ein hartes Stück Arbeit, hatte Struber am Mittwoch erklärt, nur hatte die 1:5-Klatsche auf einigen Positionen eher etwas von Arbeitsverweigerung. Mit den richtigen Basics würde es zudem jeder Gegner mit dem FC schwer haben, nur fehlte es eigentlich von Beginn an eben an jenen.

Deutliche Worte von Christian Keller

Dabei hatte auch SV-Coach Florian Kohfeldt den FC vor dem Spiel als „beste Mannschaft der Liga“, ein Team mit viel Qualität, einem hohen Kaderwert bezeichnet. Die „beste Mannschaft der Liga“ bekam von einem Kellerkind der Spielklasse nur auf bitterste Art und Weise die Grenzen aufgezeigt. „Wir haben in keiner Phase des Spiels die Dinge, die Basics so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen haben und dem Gegner in keiner Phase unsere Prinzipien aufgedrückt“, sagte Struber sichtbar enttäuscht. Nein, die Kölner drückten an diesem Abend ohnehin eher wenig auf. Allenfalls den Eindruck, dass es beim FC an mehr als nur an der „richtigen Balance“ fehlt. Der FC war am Böllenfalltor die Spiel bestimmende Mannschaft, hatte mehr Ballbesitz – doch damit war es das dann auch. Die besseren Chancen, die besseren Spieler, die besseren Momente hatte an diesem Abend Darmstadt.

Nachdem Damion Downs und Rasmus Carstensen so etwas wie erste Torchancen abgefeuert hatten, offenbarte der Gastgeber seine Konterstärke. Eiskalt nutzte Fraser Hornby einige Fehler der Kölner Hintermannschaft zur Führung des Mitabsteigers. Der FC übernahm umgehend wieder die Kontrolle, blieb aber weiterhin ungefährlich, war dafür aber umso mehr anfällig. Und zwar jedes Mal, wenn Darmstadt nach einer Balleroberung Tempo zum Gegenstoß aufnahm. „Fußball geht immer mit den Basics los, egal bei welchem Gegner. Das heißt, dass man Zweikämpfe führen muss, Laufbereitschaft haben – vor allem in der Defensive. Und ich brauche taktische Disziplin gegen den Ball“, erklärte Christian Keller der „Bild“. „Bei jedem kann ich sagen, dass das null Prozent waren – zumindest über die gesamte Mannschaft hinweg.“

Nur für einen kurzen Moment Hoffnung

Und so war eigentlich früh erkennbar, dass die augenscheinliche Dominanz nur wenig Einfluss auf diese Begegnung nehmen würde. Im Gegenteil. Darmstadt ging zu schlampig mit den Kontern um. So schlampig, dass Neu-Coach Kohfeldt sogar behauptete, die „Lilien“ hätten beim 3:3 gegen den KSC sowie bei der knappen Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg bessere Leistungen als beim 5:1-Erfolg über die „beste Mannschaft der Liga“ abgeliefert. Tatsächlich konnte man das dem Trainer, der angeblich vor der Saison auch in Köln gehandelt wurde, angesichts der desolaten Kölner Leistung abnehmen. Eine einfache Körpertäuschung, ein Tunnel hier, ein Pass mit der Hacke da, ein hoher, langer Diagonalpass – mit den einfachsten Mitteln mischte die Darmstädter Offensive die Kölner Defensive auf und führte diese teilweise vor.

„Es ist super nervig. Wir sind mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gegangen, haben auch ein gutes Programm gehabt, ein gutes Testspiel. Und dann kommst du hier hin und bekommst fünf Dinger“, sagte Timo Hübers, der einen großen Anteil an eben diesen fünf Dingern hatte und ein ständiger Unsicherheitsfaktor war. Auch Julian Pauli bekam vor allem von Isac Lidberg die Grenzen aufgezeigt. „Wir haben als ganze Mannschaft einfach vieles nicht richtig gemacht. Das betrifft nicht nur den Julian Pauli oder Timo Hübers. Wir haben im ganzen Verbund defensiv es heute nie hingekriegt, die Bälle so zu gewinnen und in die Zweikämpfe zu kommen, wie es nötig ist“, erklärte der Coach. Tatsächlich keimte 104 Sekunden lang Hoffnung auf, die Kölner würden noch einmal ins Spiel finden. Doch nach dem Ausgleich durch Tim Lemperle traf Hornby erneut zum 2:1 und vor dem Seitenwechsel verhinderte Jonas Urbig Gegentor Nummer drei.

Zu hohe Ansprüche

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Auch nicht durch die taktische Maßnahme, dass der FC fortan mit einer Doppelsechs agierte. Und so erhöhten der überragende Isac Lidberg und Philipp Förster auf 4:1 und zogen dem FC auch den letzten harmlosen Zahn. Köln lief zwar weiter an, aber auch weiter ins offene Messer. Das fünfte Gegentor war in der Nachspielzeit nur die logische Konsequenz. „Wenn wir so blutleer agieren, dann darf man Darmstadt gratulieren. Dann war es heute aber auch nicht ganz so schwer“, erklärte der FC-Coach. Während die Worte vor dem Spiel nicht so recht auf den Abend passen wollten, passten die nach der Klatsche umso mehr. „Wir haben hohe Ansprüche, denen sind wir heute nicht gerecht geworden.“ Vielleicht sind die Ansprüche auch einfach zu hoch.


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