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·23 luglio 2025

Vom BVB zur SGE: Ex-Dortmunder wichtiger Baustein bei Eintrachts Aufschwung

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In der letzten Saison überflügelte Eintracht Frankfurt den BVB. Die Hessen wurden Dritter, Borussia Dortmund mit drei Punkten Abstand Vierter. Einen der Gründe für den – neuerlichen – Aufschwung der SGE sieht die Frankfurter Rundschau in einer Personalie, die eng mit dem BVB verwoben ist oder besser: war.

Dabei handelt es sich nicht um kickendes Personal. Vielmehr ist es ein Mann, der reichlich unauffällig im Hintergrund zu Werke geht, dabei aber Entscheidendes zur Zusammensetzung des Kaders beiträgt. Gar ein „Mastermind“ nennt die FR Stefan Stein, verantwortlich für Kaderplanung und Talententwicklung bei Eintracht Frankfurt.


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Als aktiver Fußballer spielte er zwar im höheren Amateurfußball. Chancen, weiter nach oben zu gelangen, sah er offenbar keine. Weshalb er noch als Spieler bereits für den BVB als Talentscout tätig wurde. Achte Jahre währte sein Engagement bei den Borussen, begonnen, als noch Michael Zorc für die Transfers verantwortlich zeichnete.

Vom Videoanalysten brachte Stefan Stein es rasch zum Koordinator des Nachwuchsscoutings, soll bei Verpflichtungen wie jenen von Jadon Sancho oder Jamie Gittens entscheidende Vorarbeit geleistet haben. Innerhalb der Szene soll in höchsten Tönen von Stefan Stein gesprochen werden, was man wohl auch bei Eintracht Frankfurt bemerkte.

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Foto: IMAGO

BVB ließ Stefan Stein 2021 ziehen

2021 lotste die Eintracht ihn zu sich und betrieb damit nicht zuletzt „Wissenstransfer“, wie die FR schreibt. Auch bei der SGE setzte man schon länger auf datengestütztes Scouting mit dem Ziel, „High Potentials“ früh zu identifizieren, zu verpflichten und später mit möglichst großem Gewinn weiterzuverkaufen.

Zusammen mit einem Datenanalysten und einem Netzwerk-Experten versorgt Stein die Chefetage der Eintracht nun ständig mit wertvollen Anregungen, von denen viele schon zu Transfers führten. Besonders heikel war indes der Kauf von Nnamdi Collins, der beim BVB auf dem Weg nach oben feststeckte. Stein kannte ihn noch gut und holte ihn nach Frankfurt. Bei der SGE hat Collins sich inzwischen zu einem ernsthaften Kandidaten für die Abwehr entwickelt. Nur ein Beispiel von vielen lohnenswerten Verpflichtungen.

Auch in Frankfurt bleibt Stein allerdings im Hintergrund. So wenig sichtbar er für die Öffentlichkeit agiert, so wertvoll ist seine Arbeit für seinen neuen Club. Viele seiner Anregungen zahlen sich erst Jahre später aus, was Stein den Beinamen „Geheimwaffe“ einbrachte. Bei der SGE, vermutet die FR, könnte er früher oder später dann aber doch zum Sportdirektor aufsteigen.

Bliebe nur die Frage, weshalb der BVB einen derart erfolgreichen Kaderplaner ziehen ließ. Mit den Konsequenzen muss man sich nun teilweise in der Tabelle der Bundesliga auseinandersetzen.

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