VfL will sich bei Stuttgart II "wieder anders präsentieren" | OneFootball

Sie ist gerissen, die Erfolgsserie des VfL Osnabrück. Nach neun Partien ohne Niederlage mussten die Niedersachsen beim 0:1 gegen Wehen Wiesbaden die erste Pleite unter Trainer Marco Antwerpen hinnehmen. Beim VfB Stuttgart II (Dienstag, 19 Uhr) soll nun ein anderes Gesicht her.

"Sind auf jeden Fall gewarnt"

Es ist ein ungewohntes Gefühl für den VfL Osnabrück, mit einer Niederlage in die neue Woche zu gehen. Schließlich waren die Lila-Weißen seit Dezember unbesiegt. Die Gründe für die Pleite konnte Trainer Marco Antwerpen klar benennen: "Wir haben nicht die Intensität auf den Platz gebracht und erst nach Gegentor eine druckvolle Phase gehabt", sagte er im Vereins-TV. Darüber hinaus habe seine Mannschaft "keine Lösung dafür gefunden, im letzten Drittel den Gegner zu Fehlern zu zwingen und dann den Ausgleich zu machen".

Beim Auswärtsspiel in Großaspach gegen Stuttgart II soll es nun wieder besser laufen. "Wir wollen uns wieder anders präsentieren, wieder intensiver auftreten und dementsprechend auch das Spiel gewinnen", gab Antwerpen die Richtung vor. Gleichwohl warnte er: "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die die letzten drei Heimspiele gewonnen hat. Das darf man nicht vergessen." Zumal mit Dresden und Cottbus auch zwei Aufstiegskandidaten geschlagen werden konnten. "Wir sind auf jeden Fall gewarnt und wir wissen, was da auf uns zukommt."

Antwerpen deutet Umstellungen an

Personell könnte es indes zu einigen Umstellungen kommen: "Wir denken über Wechsel nach, weil wir auf einigen Positionen auch viele junge Spieler eingesetzt haben, die jetzt reichlich spielen mussten und die vielleicht auch, und das mag auch eine Begründung gewesen sein, die Intensität gegen Wiesbaden nicht mehr auf den Platz bekommen haben", betonte Antwerpen, ohne Namen zu nennen. Mit einem Sieg könnte der VfL die Abstiegsplätze auf bis zu vier Zähler distanzieren, bei einer erneuten Pleite droht das Abrutschen in die rote Zone. Außerdem würde der VfB II dann vorbeiziehen.