VfL Osnabrück: DFB-Ermittlungen nach Finale im Landespokal | OneFootball

Das Pokalfinale gegen Viertligist Blau-Weiß Lohne hat für den VfL Osnabrück beziehungsweise Ex-Trainer Marco Antwerpen womöglich noch ein Nachspiel. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hat der DFB Ermittlungen eingeleitet.

Vorfall bei Pokalspiel?

Was Gegenstand dieser Ermittlungen ist, darüber gibt es bislang keine Informationen. Spekuliert wird, dass es dabei um Marco Antwerpen gehen könnte. Dieser war wenige Tage nach dem Spiel freigestellt worden – offenbar aufgrund von "massiven atmosphärischen Störungen zwischen dem Trainer und weiten Teilen der Mannschaft". So hatte es die "NOZ" berichtet.

Mit einigen Spielern soll es demnach zu Konflikten gekommen sein, die sich auf den persönlichen Umgang Antwerpens und seines Co-Trainers Frank Döpper mit dem Team beziehen. Auch beim Spiel gegen Lohne? Der VfL hatte sich dazu nicht konkret geäußert, die Trennung aber unter anderem mit Ereignissen "der letzten Tage" begründet. Daher wird ein Zusammenhang zwischen Vorfällen beim Pokalspiel und der Trennung vermutet.

Schlichtungstermin vor DFB-Schiedsgericht

Indes war es am Freitag der Zeitung zufolge vor dem DFB-Schiedsgericht zu einem ersten Schlichtungstermin zwischen Antwerpen, Döpper und dem VfL gekommen, nachdem die entlassenen Trainer gegen die offenbar fristlos ausgesprochene Kündigung geklagt hatten. Ob es dabei zu einer außersportgerichtlichen Einigung gekommen ist, blieb offen.

Falls sich beide Seiten jedoch nicht einigen können, wird es zu einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht kommen. Dann wird dieses entscheiden müssen, ob die Kündigung rechtmäßig war. Da diese Verfahren meistens öffentlich geführt werden, würden dann auch die Hintergründe zum Aus von Antwerpen ans Tageslicht kommen.