Verletzungspech oder zu wehleidige Stars? Bundesliga-Kapitän überrascht mit kurioser These | OneFootball

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·10 novembre 2024

Verletzungspech oder zu wehleidige Stars? Bundesliga-Kapitän überrascht mit kurioser These

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Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene häufen sich aktuell die Verletzungen. Denken wir nur an Real Madrid, die beim jüngsten Liga-Spiel bis zur Halbzeitpause dreimal wechseln musste oder an den BVB, der seit Wochen mit einer Rumpftruppe aufläuft. Der straffe Terminplan mit fast nur englischen Wochen scheint derzeit seine Wirkung zu hinterlassen.

Beim Sport-1-Doppelpass wurde Union-Kapitän Chrichtopher Trimmel zu den vielen Ausfällen befragt. Der Österreicher stellte dabei einen Unterschied zwischen den Berlinern und Borussen fest. "Die Verletzungen sind immer ein großes Thema. Dortmund hatte auch schon vor zwei Jahren die meisten Ausfälle. Bei uns ist das zum Glück anders mit den Verletzten. In den letzten Jahren hatten wir mit die wenigsten Ausfälle pro Saison", erinnert sich der 37-Jährige.


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Trimmel tut sich aber auch schwer damit, konkrete Gründe dafür zu nennen. "Wenn ich das wüsste, könnte ich das für viel Geld verkaufen", scherzte der Union-Außenverteidiger. Dann kam Trimmel jedoch mit einer amüsanten Anekdote um die Ecke. "Bei Urs Fischer (Ex-Coach der Berliner) war damals schon so, dass du dich fast dafür entschuldigen musstest, wenn du verletzt wars. Er hat dann gefragt: ‘Hast du was Strukturelles?‘ Wenn nicht, dann kannst du auch spielen. Er wollte immer an der Grenze arbeiten", führte er aus.

Zu viele "Weichmänner" in der Bundesliga?

Offenbar hat die Haltung von Fischer auf einige Union-Stars abgefärbt, die nun lieber einmal zu häufig als einmal zu selten ins Training gehen. Trimmel ist der Meinung, dass einige Fußballer nicht die optimale Einstellung an den Tag legen, wenn es um Verletzungen geht. "Auch wenn man verletzt und angeschlagen ist, sollte man an der Schmerzensgrenze trainieren und auch nicht immer zu sehr in seinen Körper hineinhören", schildert Trimmel. Er wisse aus eigener Erfahrung, dass es zu viele Spieler gäbe, "die sich wegen Kleinigkeiten aus dem Training rausnehmen". Dabei sei "jedes Training wichtig, um fit zu bleiben".

Ein interessanter Ansatz von Trimmel, den man so noch nicht sonderlich häufig gehört hat und gewiss auch nicht von jedem Mediziner abgesegnet wird. Letztlich besteht bei vielen Blessuren auch die Gefahr, es mit weiterer Belastung schlimmer zu machen. Nicht selten haben Spieler langwierige Verletzungen erlitten, weil sie zu schnell zurück auf den Platz wollten. Auf der anderen Seite sei aber gesagt, dass Trimmel selbst ja nicht so viel falsch gemacht haben kann, wenn er mit 37 noch immer so fit ist.

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