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·20 gennaio 2025

Umstrittene Elfer-Szenen bei BVB-Pleite: Das sagt der DFB

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Nach der Niederlage in Frankfurt steht nicht nur die sportliche Krise von Borussia Dortmund im Fokus, sondern auch strittige Schiedsrichterentscheidungen. Vor allem zwei ungeahndete Elfmeter-Szenen sorgen für hitzige Diskussionen – und klare Worte vom DFB.

Borussia Dortmund musste am Freitagabend eine bittere 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt hinnehmen. Neben der dritten Pleite in Serie sorgten vor allem zwei strittige Schiedsrichterentscheidungen für Diskussionen. Sowohl ein Zweikampf zwischen Jamie Bynoe-Gittens und Nnamdi Collins als auch ein Halten von Arthur Theate an Serhou Guirassy blieben ungeahndet – sehr zum Ärger des BVB.


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In der 77. Minute drang Gittens mit Tempo in den Strafraum ein, ehe er nach einem Kontakt mit Collins zu Boden ging. Schiedsrichter Daniel Schlager ließ weiterspielen, eine Entscheidung, die für hitzige Diskussionen sorgte. Laut DFB-Sprecher Alex Feuerherdt, der von fussball.news über die Szene befragt wurde, hätte hier ein Elfmeter gegeben werden müssen: „Relevant für die Bewertung des Zweikampfs ist der Kontakt zwischen Gittens‘ Knie und Collins‘ Wade. Wir würden argumentieren, dass es sich letztlich um ein Beinstellen von Collins gehandelt hat. Somit wäre aus unserer Sicht ein Strafstoß angebracht gewesen.“

Ex-Schiri Gräfe kritisiert Schlager

Eine weitere umstrittene Szene ereignete sich in der 85. Minute, als Theate Guirassy kurz am Arm hielt. Wieder blieb Schlagers Pfeife stumm. Feuerherdt stimmte in diesem Fall mit Schlager überein: „Die Entscheidung, keinen Strafstoß zu geben, ist für uns korrekt. Es gibt zwar ein kurzes, leichtes Halten, das aber nicht ursächlich dafür ist, dass Guirassy zu Boden geht.“

Deutliche Kritik an Schlager kam von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe, der die Situation via X analysierte. Für ihn war das Einsteigen gegen Gittens ein klarer Strafstoß: „Unten geht er Gittens in die Beine und bringt ihn so zu Fall. Das ist 100 Prozent Elfer.“ Auch bei der Guirassy-Szene sah er die Sache anders als Schlager und Feuerherdt: „Dadurch wird ihm Tempo genommen und die Top-Chance zerstört – Elfmeter.“

Die strittigen Entscheidungen und die nachfolgende Kritik werfen erneut die Frage auf, wie einheitlich und klar Elfmeterentscheidungen in der Bundesliga getroffen werden. Der BVB wird sich jedoch trotz der Ärgernisse auf die sportliche Krise konzentrieren müssen – drei Niederlagen in Folge sprechen eine deutliche Sprache.

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