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·2 giugno 2025

Überraschende Kehrtwende: Oliver Kahn sagt Bordeaux-Deal ab

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Überraschende Wende im Poker um Girondins Bordeaux: Oliver Kahn wird nicht wie ursprünglich geplant bei dem französischen Traditionsklub einsteigen. Der ehemalige Bayern-Boss hat sich gegen ein Investment entschieden – trotz monatelanger Verhandlungen und intensiver Vorbereitungen.

In einer offiziellen Erklärung am Montag teilte Kahn mit, dass er und seine Investoren-Gruppe nach Prüfung aller Unterlagen von einer Investition in Höhe von ca. 50 Millionen Euro Abstand nehmen. Damit platzt ein Projekt, das Bordeaux zurück in die Ligue 1 führen sollte.


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Kahn nennt Gründe für Rückzug

Kahn begründet die Entscheidung mit den finanziellen, operativen und rechtlichen Informationen, die ihm und seinem Team „Ende der vergangenen Woche“ übermittelt worden seien. Auf Basis dieser Informationen habe man beschlossen, den Deal nicht weiterzuverfolgen.

„Daher haben wir trotz unserer umfangreichen Vorbereitungen und einer gründlichen Due-Diligence-Prüfung mit großer Enttäuschung die Entscheidung getroffen, die Übernahme nicht weiterzuverfolgen“, so Kahn.

Offener Brief an Bordeaux-Fans

In einem offenen Brief an die Anhänger von Girondins Bordeaux äußerte Kahn sein Bedauern über den Rückzug. Er betonte die Leidenschaft und Hingabe, mit der sein Team das Projekt vorbereitet habe – und kündigte zugleich an, sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen, das Spiel zu unterstützen.

Die Entscheidung kommt überraschend: Noch vor wenigen Tagen deutete alles auf eine bevorstehende Einigung hin. Kahns Konsortium wollte sich Anteile sichern und den einstigen französischen Meister mit frischem Kapital und einem langfristigen Plan wieder in die Ligue 1 führen.

Der einstige Champions-League-Teilnehmer Bordeaux war nach einer Insolvenz im Sommer 2024 aus der Ligue 2 zwangsabgestiegen und spielt mittlerweile viertklassig. Die Schulden belaufen sich auf rund 94 Millionen Euro – ein massives Hindernis für potenzielle Investoren. Auch wenn Kahn bereit gewesen sein soll, den Klub mit einem 50-Millionen-Euro-Plan wieder aufzubauen, waren die Risiken offenbar zu hoch.

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