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·17 dicembre 2024

Trotz zahlreicher Patzer: Warum setzt S04 auf Kaminski?

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Schalkes Marcin Kaminski sorgt immer wieder für Diskussionen – trotz zahlreicher Schwächen in seinem Spiel. Doch warum setzt Trainer van Wonderen weiterhin auf den erfahrenen Innenverteidiger?

Marcin Kaminski hat sich trotz anfänglicher Kritik und schwankender Leistungen wieder einen Platz in der Startelf des FC Schalke erkämpft. Lange schien der erfahrene Innenverteidiger nur noch eine Nebenrolle zu spielen. Nach dem Wechsel von Trainer Karel Geraerts zu Kees van Wonderen hatte Kaminski zunächst keine Einsatzzeit. Doch der Niederländer vertraut ihm mittlerweile wieder – und das trotz teils deutlicher Defizite.


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Der Pole, der mit einer Zweikampfquote von nur 52 Prozent und vergleichsweise niedrigem Tempo (3,87 km/h) nicht in den meisten statistischen Kategorien glänzt, hat dennoch einen entscheidenden Vorteil: seine Spielstärke im Aufbauspiel. Im Vergleich zu Tomas Kalas, der bei den Zweikämpfen (73,6 Prozent) und im Tempo (5,48 km/h) deutlich besser abschneidet, ist Kaminski der weitaus bessere Passspieler. Insbesondere seine präzisen, langen Pässe ermöglichen es den Mitspielern, mehr Zeit mit dem Ball zu verbringen, was vor allem dem Mittelfeldspieler Seguin zugutekommt.

Besserer Passgeber als Kalas: Kaminski punktet in der Spieleröffnung

Wie die Bild berichtet, schätzt Trainer van Wonderen Kaminski als Linksfuß, der dem Team beim flachen, zielgenauen Aufbauspiel hilft. Der Vergleich mit Kalas zeigt: Kaminski punktet vor allem bei der Passgenauigkeit, wo seine Werte mit 91 Prozent sogar noch besser sind als die von Kalas (87 Prozent). Obwohl Kaminski in anderen Bereichen, wie seinem Stellungsspiel oder den Zweikämpfen, immer wieder Schwächen zeigt, hält van Wonderen an ihm fest, weil er die Rolle des zentralen Innenverteidigers besser ausfüllen kann, als andere Optionen im Kader.

In der aktuellen Situation, in der die Neuzugänge Felipe Sanchez und Martin Wasinski noch nicht überzeugen konnten, setzt der Trainer weiterhin auf den umstrittenen Innenverteidiger – und das mit Erfolg. Von den letzten sechs Spielen, in denen Marcin Kaminski in der Startelf stand, verlor Schalke nur eines.

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