Trotz Real-Debakel: BVB-Trainer Sahin weiter mit Jobgarantie | OneFootball

Borussia Dortmund hat mit der 2:5-Klatsche gegen Real Madrid einen herben Dämpfer kassiert. Vor allem Cheftrainer Nuri Sahin muss sich nach den fragwürdigen Auswechslungen und Umstellungen der Kritik stellen. Um seinen Job fürchten muss der 36-Jährige aber offenbar keineswegs.

Mit 36 Jahren ist Nuri Sahin derzeit der jüngste Trainer der Bundesliga und der Champions League. Dennoch schützt das nicht vor Kritik, wie der Coach von Borussia Dortmund spätestens nach der herben 2:5-Niederlage gegen Real Madrid erfahren hat. Mit den Auswechslungen und einer Umstellung von Vierer- zu Fünferkette hat sich der BVB-Trainer möglicherweise vercoacht.

Dementsprechend hart sind die Medien mit dem unerfahrenen Coach ins Gericht gegangen. Dennoch hat man intern keine Zweifel an Sahin. Wie die Bild berichtet, hat er weiterhin eine Jobgarantie und es soll selbst bei zwei Niederlagen gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) und gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal am Dienstag (20.45 Uhr) nicht über den Deutsch-Türken diskutiert werden.

Bereits zuletzt wurde darüber berichtet, dass Sahin bei den BVB-Verantwortlichen ein ähnliches Standing hat wie einst Jürgen Klopp. Laut den Ruhr Nachrichten soll man intern jedoch etwas irritiert davon gewesen sein, dass Sahin nach dem Real-Duell nicht klar kommuniziert hat, dass die Umstellung ein Fehler war.

Sahin soll BVB-Ära prägen

Und dennoch will man der Bild zufolge über Jahre mit Sahin eine neue Ära prägen. Jedoch war dies auch bei seinen Vorgängern das Ziel und wie so oft im Fußball-Geschäft zählen am Ende in erster Linie die Ergebnisse. Und die sind in seiner bisherigen Amtszeit mindestens ausbaufähig.

Nach sieben Bundesliga-Spielen stehen die Westfalen bei lediglich vier Siegen auf Rang sieben der Tabelle. Immerhin in der Königsklasse startete man mit zwei überzeugenden Siegen, doch bekam nun im Santiago Bernabeu eine Klatsche. Ob diese Nachwirkungen mit sich bringt, wird die Zeit zeigen – am Samstag kann die Sahin-Elf ein anderes Gesicht zeigen.