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Justus Pludra·25 maggio 2025
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Justus Pludra·25 maggio 2025
Am Ende hatte das Pokal-Märchen von Arminia Bielefeld kein Happy End parat. Mit 2:4 verloren sie gegen den VfB Stuttgart. Nach dem frühen 0:3-Schock blieb das Comeback aus. So feierten die Schwaben am Ende nicht nur den Titel, sondern dürfen sich auch über internationale Reisen in der nächsten Saison freuen. Denn durch den DFB-Pokal-Sieg ist der Bundesligist nun auch in der Europa League vertreten.
Für die Arminia ist es aktuell vielleicht ein schwacher Trost, doch Geschichte hat der zukünftige Zweitligist trotzdem geschrieben. Ein weiterer Grund für den DSC, mächtig stolz auf das Erreichte zu sein!
Nach Hertha BSC II (1993), Energie Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) war das Team von Mitch Kniat der vierte Drittligist, der sich bis ins Pokal-Finale vorspielte.
Den Vorgängern gelang aber nie ein Treffer. Als Julia Kania in der 83. Minute gestern gegen den VfB Stuttgart zum 1:4 traf, durfte also erstmals in der Final-Geschichte ein Drittligist einen eigenen Treffer bejubeln.
Und die Bielefelder bauten den eigenen Rekord gleich noch aus: Nur zwei Minuten später wurde Josha Vagnoman zu einem Eigentor gezwungen. Zwei Tore von einer Mannschaft aus Liga 3 im DFB-Pokalfinale? Darauf können die Männern von der Alm mächtig stolz sein!
Und wer weiß, vielleicht schaffen es die Bielefelder ja irgendwann mal wieder ins Pokal-Finale. "Das ist ein Ansporn, hier noch mal herzukommen", hatte Kniat nach dem Abpfiff gesagt. Neben der Enttäuschung überwiege aber auch der Stolz. "Trotzdem kann man auf das, was wir erreicht haben, stolz sein. Was die Fans, was ganz Bielefeld in Berlin abgerissen hat, war einmalig." Die Fans hätte sicher nichts dagegen noch einmal nach Berlin zu reisen.
📸 Christian Kaspar-Bartke - 2025 Getty Images