SchalkeTOTAL
·2 settembre 2025
Trotz Deadline Day: Sylla steht weiter in Schalkes Schaufenster

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·2 settembre 2025
Das Transferfenster ist geschlossen und Schalkes Top-Torjäger Moussa Sylla ist geblieben – doch ein Abgang von den Königsblauen ist weiter möglich.
Der deutsche Transfermarkt ist seit dem gestrigen Montagabend um 20 Uhr geschlossen. Doch die Personalie Moussa Sylla sorgt beim FC Schalke 04 weiter für Spannung. Der Malier, der mit 16 Treffern Retter und mutmaßlich wertvollster Profi der Königsblauen war, ist noch über die letzte Minute des Transferfensters hinaus ein Kandidat für einen Abschied. Aber wie funktioniert das?
Anders als in Deutschland sind die Märkte in Saudi-Arabien (bis 11. September) und in der Türkei (bis 12. September) weiterhin offen. Und gerade dort könnte Schalkes Star Moussa Sylla Begehrlichkeiten wecken. Treffsichere Stürmer sind nahezu überall gefragt und die Signale der Knappen deutlich: Kommt ein adäquates Angebot für den 25-Jährigen, dürfte er gehen.
Bis zum Deadline Day verdichteten sich die Hinweise auf einen solchen Abgang: Sylla tauchte am Nachmittag des Deadline Days an der Geschäftsstelle auf, Kaderplaner Ben Manga begleitete ihn persönlich, immer wieder liefen lange Telefonate. Schalke verhandelte mit mehreren Interessenten, laut Informationen der Bild-Zeitung am heißesten mit dem FC Valencia. Doch die Spanier boten lediglich eine Leihe ohne Kaufpflicht, während der Revierclub dem Vernehmen nach mindestens sechs bis sieben Millionen Euro kassieren wollte. Auch ein Transfer in die MLS, zu D.C. United, kam nicht zustande. Um 20 Uhr fiel schließlich die Tür zu: Sylla blieb – und einige Schalke-Fans freuten sich auf weitere Tore des Angreifers in der Arena. Doch die Geschichte ist nicht auserzählt.
Auch nach Ende des Transferfensters bleibt ein später Transfer laut Frank Baumann realistisch. Im Interview mit Bild betonte er: ,,Wir sind nach wie vor gesprächsbereit.“ Sollte Sylla tatsächlich noch ins Ausland wechseln, könnte Schalke keinen Ersatz mehr verpflichten, lediglich vereinslose Profis kämen als Notlösung infrage. Immerhin verpflichteten die Königsblauen kurz vor Fristende mit Christian Gomis vom FC Winterthur einen neuen Angreifer. Der schnelle Offensivmann wurde aber nicht als klarer Sylla-Nachfolger vorgestellt, sondern könne auch neben ihm spielen. Ob er im Falle eines Abgangs ins Sturmzentrum rückt oder ob beispielsweise der zehn Zentimeter größere Emil Højlund besser zum Sturmprofil von Trainer Miron Muslic passt, wird sich zeigen.
Schalke kann in dieser Trainingswoche erneut üben, wie es ohne den Stürmerstar aussehen könnte. Dieser reist zunächst zur Nationalmannschaft Malis, wo er in der WM-Qualifikation gegen die Komoren und Ghana im Einsatz sein wird. Ob er danach noch einmal im königsblauen Trikot aufläuft, ist völlig offen. Denkbar ist, dass sich der ein oder andere Klub aus der Türkei oder Saudi-Arabien die Spiele genauer anschauen wird.