Transfer-Hammer bahnt sich an! Barça will Marc-Andre ter Stegen verkaufen | OneFootball

Barça will ter Marc-Andre Stegen offenbar verkaufen – Joan García soll übernehmen. Ein Bruch mit weitreichenden Folgen für DFB und den FC Barcelona.

Was sich über Tage hinweg verdichtete, ist nun offenbar Realität: Marc-André ter Stegen steht beim FC Barcelona zum Verkauf. Wie der katalanische Radiosender RAC-1 berichtet und die spanische AS bestätigt, hat Präsident Joan Laporta bei einer Vorstandssitzung grünes Licht für den Abgang des 33-jährigen Torhüters gegeben. Der Bericht spricht von einer „Bombe“ – ein klares Signal, dass sich im Barça-Tor ein gewaltiger Umbruch anbahnt.

Demnach soll Joan García, aktueller Schlussmann von Espanyol Barcelona, ter Stegens Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Der 23-Jährige kann für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro verpflichtet werden. Laut Mundo Deportivo sind bereits weitreichende Schritte eingeleitet. García soll nicht nur Wunschlösung von Laporta sein – auch Manchester City zeigt offenbar Interesse am talentierten Keeper. Sollte García zusagen, wolle man ter Stegen „loswerden“, wie es die AS drastisch formuliert.

Vertrauensbruch nach einem Jahrzehnt

Foto: IMAGO

Für ter Stegen wäre das ein bitteres Ende einer Ära. Seit seinem Wechsel aus Mönchengladbach im Jahr 2014 galt der Nationalkeeper als unantastbar bei den Katalanen. Selbst nach mehreren Knie-Operationen kämpfte er sich zuletzt stark zurück. Doch intern scheint man zunehmend Zweifel zu hegen: Seine Leistungen seien nicht mehr auf dem Niveau früherer Jahre, heißt es.

Noch pikanter: In den entscheidenden Saisonspielen vertraute Trainer Hansi Flick auf Wojciech Szczesny – obwohl ter Stegen wieder fit war. Laut AS glaubt das Barça-Trainerteam nicht mehr an den Deutschen, auch wenn Flicks Name im Bericht nicht direkt fällt.

Ein Wechsel hätte auch Signalwirkung für die DFB-Elf. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte ter Stegen nach Neuers Rücktritt zur Nummer eins erklärt. Sollte der gebürtige Mönchengladbacher tatsächlich in Barcelona aussortiert werden, wäre das ein herber Rückschlag mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026.