Teurer als Wirtz? Milan fordert Rekordablöse für Bayern-Kandidat Leao | OneFootball

Das Interesse des FC Bayern an Rafael Leao hält an. Im Buhlen um den Portugiesen müssen sich die Münchner aber auf harte Verhandlungen einstellen.

Rafael Leao ist schon seit einer Weile Thema beim FC Bayern. Wie jetzt aber bekannt wurde, stehen die Münchner wohl kurz davor, bei ihm Ernst zu machen. Die italienische Gazzetta dello Sport berichtet nämlich, dass die Münchner Leao nicht nur interessant finden, sondern ihn auf der Liste mit den wichtigsten Transferzielen stehen haben. Ein Angebot ist demnach beim AC Mailand allerdings noch nicht eingegangen.

Grund dafür sind wohl auch die Vorstellungen von Neu-Trainer Massimiliano Allegri und Sportdirektor Igli Tare. Die beiden haben Leao für unverkäuflich erklärt und sehen ihn als wichtigsten Spieler der Mannschaft. Demnach wäre ein Kauf wohl zunächst nur möglich, sollte ein Verein die 175 Millionen Euro hohe Ausstiegsklausel ziehen. Für die Bayern und auch die anderen interessierten Vereine ist das aber keine Option.

Ist Leao überhaupt der Richtige?

Nach Informationen von Sky stehen die Bayern-Bosse aber immerhin im Kontakt mit der Spielerseite und haben die Möglichkeiten für einen Wechsel im Sommer bereits ausgelotet. Ob Leao aber überhaupt zum deutschen Rekordmeister passt, stellte zuletzt auch Sky-Reporter Florian Plettenberg infrage. Er verglich den Außenstürmer zuletzt mit Leroy Sané.

Plettenberg spielte im Sky-Podcast Mia san vier darauf an, dass Leao ähnlich wie Sané mit mentaler Phlegmatik auffalle. Außerdem sieht der Reporter eine gewisse Unbeständigkeit in Drucksituationen und eine mangelhafte defensive Arbeitsrate. Der FCB aber legt bei Neuzugängen viel Wert auf Attribute wie Charakter, Mentalität und Teamfähigkeit – Kriterien, bei denen Leao nicht unumstritten ist. Gerade in sportlich schlechteren Phasen soll Leao dazu neigen, schnell abzutauchen.