Stürmerverpflichtung geplatzt: Intern keine Einigkeit bei Ante Crnac | OneFootball

Obwohl der Start verletzungsbedingt holprig verlaufen ist, hat Borussia Dortmund mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy im vergangenen Sommer einen Glücksgriff gelandet. 24 Tore und sieben Vorlagen verbucht der 29-Jährige in 36 Pflichtspieleinsätzen für den BVB und war seit September auch durchweg einsatzbereit. Das ist auch von enormer Bedeutung, denn über einen adäquaten Ersatz verfügt die Borussia nicht.

Mit Sebastien Haller (FC Utrecht) und Youssoufa Moukoko (OGC Nizza) wurden im Winter zwei Backups verliehen, während Maximilian Beier, Karim Adeyemi oder Julian Brandt in vorderster Front nicht optimal aufgehoben sind und nur Notlösungen wären.

Aus diesem Grund gilt im Sommer die Verpflichtung eines zentralen Angreifers als Guirassy-Ersatz als wahrscheinlich. Und auch in den vergangenen Transferperioden wurde intern wohl sehr konkret über eine zusätzliche Nummer neun diskutiert, wie nun der Podcast „Auffe Süd“ enthüllte. Laut dem darin involvierten Sky-Reporter Patrick Berger wurden intern viele Kandidaten diskutiert.

Ausbaufähige Quote bei Norwich City

Sowohl im vergangenen Sommer als auch nochmal im Winter war laut Berger Ante Crnac ein Thema, der beim polnischen Erstligisten Rakow Czestochowa auf sich aufmerksam gemacht hatte und im August 2024 für rund elf Millionen Euro zu Norwich City gewechselt ist. Beim englischen Zweitligisten weist der 21 Jahre alte Kroate mit sieben Toren und vier Assists in 36 Einsätzen eine ausbaufähige Quote auf, kam indes oft nicht als Mittelstürmer, sondern auf der rechten Seite zum Einsatz.

Crnac wäre laut „Sky“ offen für einen Wechsel zum BVB gewesen, auch für die Rolle als Backup für Guirassy. Zu einer Verpflichtung kam es aber auch deshalb nicht, weil sich die Dortmunder Verantwortlichen intern nicht einig waren, ob der kroatische U21-Nationalspieler die richtige Wahl ist. Ob die Personalie im kommenden Sommer noch einmal auf die Agenda rückt, bleibt abzuwarten.